Ein Haus wie kein anderes – Das Glashaus von Sigurd Larsen in der Uckermark
Shownotes
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4. FerienhausDasGlashausUckermark.mp3
Wie es dazu kam, dass der bekannte Architekt Sigurd Larsen ein Haus entwickelte, durch dessen Dach man Tag und Nacht den Himmel sehen kann und wie der Besitzer des Hauses in unserem Podcast erstmalig den Schritt in die Öffentlichkeit wagt. Und warum ihr in diesem architekturpreisprämierten Ferienhaus in der Uckermark Urlaub machen solltet. Das alles erfahrt ihr in diesem Podcast. Herzlich willkommen zum Hausgeflüster-Podcast mit Holger Maurer. Dem Podcast über außergewöhnliche Ferienhäuser und die Menschen, die sie zum Leben erwecken. Ob historische Gebäude, Design- und Architektur-Highlights oder nachhaltige Rückzugsorte. Wir nehmen euch mit hinter die Kulissen und erzählen die Geschichten dieser besonderen Orte und ihrer Macher. Bereit? Let's go! Musik Hier kommt ein Partner unseres Podcasts. Wer von euch da draußen mag besonders schöne Uhren? Dann mal aufgepasst.
Wisst ihr, was ich an einem guten Ferienhausurlaub besonders liebe? Sich in der Zeit mal wieder zu verlieren. Kein Minutentakt, keine Termine. Zeit wird wieder das, was sie früher mal war, nämlich ein Gefühl. Genau dieses Gefühl hat sich Meistersinger mit seinen mechanischen Einzeigeruhren zur Aufgabe gemacht. Ja, richtig gehört, Einzeiger. Meistersinger baut unverwechselbare Luxusuhren, die entschleunigen. Für Menschen, die nicht jeder Sekunde nachjagen, sondern den Moment wieder genießen wollen. Und ich kann euch aus eigener Erfahrung sagen, es verändert den Blick auf Zeit und auf das Leben. Wenn ihr auch spüren wollt, wie sich Zeit anfühlen kann, dann schaut mal auf meistersinger.com slash hausgeflüster vorbei und sichert euch eine kleine Überraschung. Wir danken Meistersinger für die Partnerschaft.
In den frühen Abendstunden sitze ich hier mit meinem Gast und es wird eine spannende Folge, glaube ich. Hier ist wieder Holger Maurer mit dem Podcast Hausgeflüster und wie ihr wisst, besuche ich andere Ferienhausvermieter und Initiatoren und Erschaffer besonderer Orte und will herausfinden, Was ist das für ein Ferienhaus? Was sind das für Menschen, die dahinter stecken? Das interessiert mich, weil ich und meine Frau, wir sind selber Ferienhausvermieter. Wir vermieten die Mosel Chalets und das Wellnessferienhaus, das Farmhaus. Und wir finden es super spannend, andere Vermieter zu treffen und kennenzulernen auf dieser Podcast-Tour. Und jetzt begrüße ich Bastian hier im Podcast. Hallo Bastian, es freut mich sehr, dass ich dich hier treffen kann. Und Bastian, dazu ein Satz noch vorweg, bevor ich dich ans Mikrofon lasse. Bastian ist sowas wie ein Ghost-Vermieter, könnte man fast sagen.
Es ist, glaube ich, fast Premiere, dass Bastian als Vermieter richtig auftaucht. Und das klären wir gleich im Verlauf des Podcasts noch auf, warum das so ist und so weiter. Jetzt sage ich erst noch mal herzlich willkommen. Hi Bastian. Hallo Holger, hallo. Ja, jetzt ist es raus. Jetzt ist es raus, genau. Jetzt ist es raus, was machen wir jetzt damit? Ja, erstmal müssen wir sagen, wir sitzen in einem wunderschönen Haus. Welches das ist, werden wir gleich aufklären. Es ist der frühe Abend, die Sonne scheint unfassbar schön in dieses Haus. Es ist alles hell, es fühlt sich warm an. Und damit wäre schon die zentrale Frage des Podcasts beantwortet, wie sich das Haus anfühlt. Aber nein, dazu kommen wir später noch. Bastian, bevor wir zum Haus kommen, das ist ein ziemlich bekanntes Haus, würde ich gerne zu dir kommen.
Also wer bist du, woher kommst du, was machst du? Ja, okay, wo fange ich an? Ich bin Bastian, ich bin Teil einer kleinen Familie aus Berlin. Ich lebe dort mit meiner Frau und meinem kleinen Sohn und komme eigentlich ursprünglich wie niemand, glaube ich, aus Berlin. Bin eigentlich in Mühlheim an der Ruhr geboren, habe in Köln studiert. Kommen aus der Werbung, befürchte ich. Ich auch. Klingt immer so komisch, wenn man es sagt. Klingt dann doch immer wieder komisch, genau. Und mache Kreation. Und bin dann in Berlin gelandet. Auch Klischee fürs Praktikum. Ist jetzt 13 Jahre her, bin geblieben. Und bin sehr glücklich. Bin sehr glücklich in Berlin. Bin sehr glücklich mit meiner Familie. Wir haben eine sehr, sehr gute Zeit da. Und machen wir jetzt schon den Bogen zum Haus?
Nein, noch gar nicht. Zuerst nochmal zu deiner Frau. Habt ihr euch in Berlin kennengelernt? Genau, wir haben uns in Berlin kennengelernt. Auch alles Klischee, aber dafür sehr, sehr gerne. Und bei der Arbeit kennengelernt, dann viel unterwegs gewesen, Berlin kennengelernt nochmal. Dann sind wir relativ schnell zusammengezogen, haben uns relativ schnell darauf einlassen wollen. Und wir haben dann so manche Sachen ganz schnell gemacht, haben dann relativ schnell auch ein Kind bekommen. Sehr gut. Und genau, sind jetzt seitdem sehr glücklich. Haben sieben Jahre jetzt in Neukölln gewohnt zusammen. Und sind jetzt gerade mittendrin in einem sehr aufregenden Umzug. Ziehen jetzt nach Friedenau. Also wir bleiben ein bisschen im Süden Berlins, aber wechseln jetzt die Seite. Ins bürgerlichere Lager. Ja, ich glaube, das sagt man so.
Also so sehr wir immer von Neukölln profitiert haben in den letzten Jahren, so sehr freuen wir uns dann jetzt auch nur noch ein, zwei Mal im Monat nach Neukölln zu fahren für das Lieblingscafé und für das Eis. Und genau, ziehen jetzt nach Friedenau, freuen uns drauf, sind mittendrin in den vielen Umzugskartons. Sehr gut. Jetzt sitzen wir hier nicht allzu weit von Berlin. Vielleicht gibst du geografisch Hilfe für alle, die draußen zuhören. Ja, es gibt zwei Teile der Strecke, die man fahren muss. Wie gesagt, ich habe gerade schon erzählt, wir wohnen im Süden Berlins. Es gibt einen Teil, den man schaffen muss, nämlich vom Süden bis hoch in den Norden zu fahren, bis nach Pankow, um dann raus auf die Autobahn zu kommen. Der dauert ungefähr genauso lange wie der Teil, den man dann noch fahren muss.
Über Land. Über Land und wirklich sehr, sehr schön. Das ist dann auch der Teil, wo der Urlaub anfängt. Aber wenn man von Berlin Mitte ausgeht, ist das Haus anderthalb Stunden entfernt. Wir sind relativ weit im Norden Brandenburgs in der Uckermark, kurz vor der Feldberger Seenlandschaft. Schön. Ich habe eben schon angedeutet, es ist ein, man muss wirklich sagen, sehr bekanntes Haus, ziemlich bekanntes Haus. Und es ging irgendwie größer, als ihr das wolltet, hast du im Vorgespräch erzählt. Wir sitzen im Glashaus in der Uckermark. Und das Glashaus ist von einem bekannten Architekten gestaltet, den du persönlich kennst, was die Sache natürlich nochmal schöner macht. Und dann hat das Haus viele Architekturpreise gewonnen. Es war aber eigentlich gedacht als Familienferienhaus. Erzähl uns was davon. Ja, also ich muss wirklich selber lachen, wenn ich das höre oder wenn du es so erzählst nochmal.
Deswegen wollte ich es zusammenfassen für dich. Die Vorstory einfach gut. Ja, also diese Geschichte, ich weiß gar nicht, wo ich anfangen soll und ich weiß gar nicht, wie ich das auch erklären kann, dass wir jetzt hier sitzen. Also um es kurz zu machen, genau, wir leben in Berlin, wir leben sehr gerne in Berlin, wir profitieren von Berlin, das meinte ich ja gerade auch schon. Wir haben ein tolles Netzwerk da, die Infrastruktur funktioniert, aber Berlin nervt. Natürlich nervt Berlin auch immer wieder sehr schnell. Es ist der Weg zur Arbeit, es ist die Ämter, wie auch immer. Da brauchen wir gar nicht drauf eingehen, es ist einfach so. Und trotzdem ist klar, dass wir niemals aus dieser Stadt wegziehen können. Denn am Ende ist es dann doch für uns zumindest die beste Stadt.
Das ist so witzig. Das geht, glaube ich, vielen so. Ja, also das ist doch viel zu sehr oder viel zu gerne auch Thema. Immer und überall. Ja, klar. Das haben wir aber dann doch relativ früh erkannt und haben dann überlegt, was wir machen, weil wir an den Wochenenden gerne rausgefahren sind und weil wir irgendwie auch das zu schätzen mussten, dass ja dann Berlin als diese Bubble oder auch als diese diverse, aufregende, inspirierende Welt einfach uns so gut tut, aber eben das Drumherum eben auch zu nutzen. Wissen. Sagt man das so? Und zu nutzen wissen wollten. Und dann kam halt irgendwann eins zum anderen. Wir haben das Grundstück entdeckt in einer wirklich Nacht- und Nebelaktion. Ich war mit zwei Freunden draußen, eigentlich in einem anderen Grundstück.
Wir haben da gehangen, abgehangen, wir haben da gemalt, wir haben da Tischtennis gespielt, wir haben blöd laut Musik gehört und es war sehr, sehr schön und ich habe gemerkt, dass es diesen Ort für uns auch geben muss. Ein Ort, auf den wir uns verlassen können, bei dem wir wissen, was wir bekommen, bei dem wir wissen, dass es unser Ort ist. Und so ging das los. Die Suche war relativ kurz. Wir haben das Grundstück einmal besucht, dann sind wir wieder gefahren und haben gesagt, das ist es nicht. Dann sind wir nochmal wiedergekommen, dann haben wir gemerkt, das ist es doch. Auch schön. Dann haben wir naiv, wie wir sind. Wort naiv, das wird sich noch ein bisschen durchziehen bei uns. Also in der Geschichte haben wir das Grundstück gekauft und haben dann angefangen zu träumen.
Wir haben überlegt, wie wir dieses Grundstück nutzen wollen. Wir wussten, dass es uns diesen Ausgleich schafft, raus sein aus der Stadt, bewusst draußen sein, aber genauso gerne auch wieder bewusst reinfahren. Das war der Wunsch. Und sich auf beides freuen können. Auf jeden Fall. Also sich immer wieder auf beides und sehr bewusst entscheiden können. Und das war die Aufgabe an das Haus, an das zukünftige Haus. Das muss für uns als Familie, das wussten wir schon, dass wir als Familie dieses Haus nutzen wollen, muss für uns funktionieren. Es gibt eine kurze Geschichte. Wenn ich die lange Geschichte erzählen darf, ist es dann, dass wir erst ganz viele Entwürfe hatten und überlegt hatten, also selbst auch überlegt hatten und uns diesem Ort nähern wollten. Also es ging uns immer um ein Gefühl für dieses Grundstück.
Und dann haben wir irgendwann mit Sigurd gesprochen. Und Sigurd war einfach anders. Das war einfach so eine Bereicherung für uns, weil wir rausgefahren sind. Und Sigurd hat nicht ein einziges Mal gefragt, wie viele Zimmer sollen es denn jetzt sein? Und welches Material muss es denn jetzt sein? Sondern wir standen auf diesem Grundstück und er hat gefragt, wo möchtest du deinen Kaffee trinken? Wie möchtest du diesen Ort? Welche Leute möchtest du hier einladen? Also was wird perspektivisch mit diesem Ort hier passieren? Schön. Und genau. Ich glaube, in diesem Moment wussten wir, dass Sigurd der Richtige ist. Nachvollziehbar, ja. Genau, und dann haben wir angefangen zu überlegen, was wir hier machen wollen. Daraus ist dann ein erster Entwurf entstanden. Da war schon klar, dass es anders aussehen soll als ein normales Haus.
glaube dann auch klar, wenn man sich mit Sigurd trifft und wenn man über Sigurd, oder ja, wenn man über Sigurd Bescheid wusste, dann ich glaube, es gibt ja zwei Wege, sich Sigurd zu nähern. Also einmal gibt es den Weg, man hat sehr viel Geld und sagt ihm, wie er zu bauen, dann macht er das. Hallo Herr Larsen, bitte. Hallo Herr Larsen. Ich habe hier einen Scheck. Richtig, bauen Sie mir doch ein Türmchen. Oder aber man versucht sich genau über diese Art und Weise wie wir das jetzt gemacht haben, einem Ort zu nähern und der Architektur ein bisschen Raum zu lassen. Das war mir auch ganz wichtig, weil ich keine Ahnung habe. Wer bin ich denn, dass ich glaube, zu wissen, wie man ein Haus baut? Und dann, genau, dieser erste Entwurf hatte gleich diese geschwungene Mauer.
Für mich eigentlich auch heute immer noch das Ikonischste an diesem Haus. Und ein Raumgefühl, Blickachsen und kein Dach. Beziehungsweise ein Flachdach. Ein Flachdach, begrünt, viel Terrasse, kleine Räume, einen großen Wohnraum, kuschelig im Winter und im Sommer Schlafplatz und kalte Getränke im Kühlschrank. Wenn ich da kurz rein darf, diese Mauer, die sehr schnell jetzt in so einem Satz fällt und dann ist sie schon wieder weg. Du hast gesagt, sie ist ikonisch. Wenn man das Haus heute sieht, gibt es zwei ikonische Elemente und dabei ist die Mauer für dich, hast du eben auch gesagt im Vorgespräch, sogar das Wichtigere. Und diese Mauer ist wirklich faszinierend, weil sie macht ein doch sehr kubisches Haus oder ein sehr geradliniges Haus, macht sie organisch. Und das ist schon echt einfach toll.
Und wenn man innen ist, fällt einem das gar nicht auf. Ich gucke genau gerade in die Ecke, wo die gerade Wand Die Rundung beginnt und es fällt fast gar nicht auf, aber diese Mauer umschmeichelt dieses gerade Gebäude und macht es organisch. Es ist wirklich ... Ja, also sie ist so viel. Und das Lustige ist ja auch, also erst einmal schaust du auf die Mauer außen wie innen. Also der gleiche Kaksandstein, den man eigentlich benutzt, um eine Mauer zu ziehen, die danach aber verputzt wird, ist der, den du außen siehst und der, den du innen siehst. Natürlich gibt es eine Dämmung dazwischen, aber es ist eins. Anekdote hier ist auf jeden Fall, dass das die ganzen Handwerksbetriebe nicht wussten. Die sind hier durchs Haus geflitzt während des Baus und für die war das immer der Rohbau.
Dementsprechend haben wir jedes Gewerk mindestens einmal hier verewigt in dieser Wand. Diese Mauer ist vor allem Projektionsfläche für das Licht. Tag und Nachtzeit ist einmal zu viel, aber zumindest zu jeder Zeit des Tages haben wir eine andere Mauer, ein anderes Licht auf der Mauer und damit auch ein anderes Raumgefühl. Wir sitzen jetzt im Wohnraum, das ist der wichtigste Raum, keine Frage. Der ist wirklich immerzu anders und das macht sehr, sehr viel. Stimmung aus. Und trotzdem hast du aber natürlich, also ihr seid angekommen auf dem Parkplatz, da beginnt die Mauer. Sie führt euch eigentlich quasi einmal an den Räumen vorbei und endet dann, wenn man durch diese Mauer gegangen ist oder auch an der Mauer vorbeigelaufen ist, endet sie eigentlich immer im Garten.
Sie endet eigentlich immer in dem Miteinander und sie endet dann auf der auf der dann jetzt linken Seite, also im Gegensatz zum Parkplatz, endet sie in einer sehr kleinen Nische. Wirklich klein, wirklich fein. Außen Nische, ja. Aber wie wir oder wie Sigurd damals schon gesagt hat, das ist die Kaffee-Ecke. Und da sitzen wir morgens, trinken unseren Kaffee, machen die Schiebetür auf. Und das ist schon sehr nett. Da sind wir dann nach den ganzen Tagen nicht mehr, weil diese Ecke dann eigentlich gar nicht mehr funktioniert. Außer dann im Hof, weil sie der Schattenplatz ist. Aber eigentlich geht man dann mit dem Licht weiter ums Haus. Und genau, diese Wand ist für mich ... Ja, also sie ist für mich auch das Bild des Hauses. Also es gibt ja die Straßenseite, weiß.
Darf ich das schon erzählen? Klar. Darfst erzählen, was du willst. Es ist weiß und verpackt, verkleidet. Das finde ich ganz toll. Es gefällt mir so gut, wenn das Licht durch das Polycarbonat geht, wozu wir gleich kommen. Um das dann aber zu Ende zu erzählen, also der Entwurf war eingereicht mit einem Flachdach. Flachdach, begrünt. Einfach. Da war für uns alles drin und wir haben uns sehr über diesen Entwurf gefreut mit dieser Mauer als wichtigstem Element. Natürlich 19 Fenster drumherum, also es macht auch viel aus und auch die Zimmer, die wirklich, die Schlafzimmer, die ja dann doch auch sehr minimalistisch sind, machen auch viel aus. Aber das war für uns der Entwurf, der gut funktionierte. Bis wir dann, also Einige ahnen jetzt wahrscheinlich schon, was kommt, aber bis man dann erfuhr, dass der Entwurf so wie er ist, natürlich nicht ausreicht.
Ja, bei der hiesigen Baubehörde. Ja, wir wollen sie nicht näher benennen. Nette Menschen, aber es geht nicht weiter. Ich bin sehr dankbar, dass es sie gibt, aber in unserem Fall war das dann so, dass wir, natürlich suchen wir den Fehler immer bei uns, und den Paragrafen haben wir vielleicht falsch ausgelegt, aber dass wir uns mit diesem Entwurf nicht ausreichend an die Umgebung anpassen. schwierig für uns, weil wir als kleine Familie, die wir in ein neues Dorf kommen, uns unbedingt anpassen wollten und wir unbedingt uns sozial anpassen wollten und ein Haus in diese kleine Straße setzen wollten, mit dem wir auf gar keinen Fall mehr sind, als wir sein wollen. Oder dauernd auffällt. Man will nicht dauernd auffallen, wenn man neu irgendwo hinkommt. Man muss ja auch nicht.
Das war wirklich nicht unser Anliegen oder ist auch bis heute das Letzte, was wir wollen. Vielleicht auch deswegen ein Grund, warum es uns nicht gibt bisher. In der Öffentlichkeit. Genau, da können wir nachher noch drüber sprechen. Aber genau, dann gab es diesen Entwurf. Der Entwurf reichte nicht. Natürlich, die Höhe des Nachbarhauses lag bei sieben Metern. Der vierte war sieben Meter hoch. Und das mussten wir dann auch. Das ändert alles. Das ändert nicht nur alles, sondern für uns war in dem Moment eigentlich Ende. Weil das eigentlich mit Baukosten verbunden war, die ich keine Lust hatte zu tragen. Weil, nochmal zurück, also das Ferienhaus hatte eigentlich schon alle unsere Bedürfnisse erfüllt, was wir uns überlegt hatten. Wir brauchten keinen Wohnraum oben unterm Lach. Und dann hat uns aber auch das Bauern nochmal korrigiert, weil da oben Wohnraum ist nicht erlaubt gewesen.
Oh wow. Sondern wir mussten, also Wohnraum deswegen nicht, weil wir hier unten mit den 100 Quadratmetern, mehr ist es nicht. aber eigentlich schon genauso viel Wohnraum haben wie die Häuser rundherum. Hätten wir also oben, und jetzt spoiler ich wieder ein bisschen, hätten wir oben also Wohnraum noch aufs Dach gesetzt, gedämmt und nett, dann hätten wir ein zu großes Haus gebaut. Und für Sigurd war das aber eh keine Frage, weil er meinte, das Letzte, was ihm passiert, ist ein einfaches Satteldach. Ein einfaches Satteldach, das wird es bei ihm nicht geben. Ja, da waren wir, da war kurz Ruhe. Wow. Das war auch die Phase der Showstopper, richtig. Ja, unser Kind ist geboren in dieser Phase und da war auch da war dann auch wenig Fokus oder auch wenig Energie auf diesem Haus und für mich hatte sich das eigentlich so ein bisschen entwickelt zu zu groß geträumt, falsch abgebogen, wie auch immer.
Und ja, dann hat Sigurd natürlich trotzdem weiter überlegt, was können wir machen? Es gab tolle Entwürfe, die die bei der Betrachtung großen Spaß gemacht haben, die aber absolut sinnlos waren. Ein kleines Gewächshaus aufs Dach zum Träumen, in Sterne gucken, was sicherlich schön ist, aber was natürlich genau der Präsentierteller geworden wäre, den wir nicht wollen. Auch das Bauamt hätte wahrscheinlich nicht mitgemacht. Und dann gab es irgendwann diesen Entwurf des Glasdachs. Polycarbonat an drei Seiten. Das klingt einfach schon richtig gut für alle, die da draußen die das Haus jetzt noch nicht gesehen haben. Ich denke, viele werden es sich jetzt anschauen. Es klingt einfach schon echt dramatisch gut, so ein Glasdach. Ja, genau. Also das Glashaus muss man sagen, also wenn man das googelt, findet man natürlich viele Glashäuser im Sinne von, das ist kein Begriff, den wir neu erfunden haben, aber natürlich musste irgendetwas her, mit dem man arbeiten kann.
Denn dieses Glasdach, was da oben halt ist, Ja, das ist einfach sehr, sehr groß. In Zahlen haben wir drei Seiten Polycarbonat. Das Polycarbonat auf der Seite zur Straße wiegt 270 Kilo. Und das Glasdach wiegt 2,7 Tonnen. Crazy! Ja, es ist wirklich Banane. Meine Lieblingsgeschichte ist wirklich die, dass ich dir heute nicht mehr sagen kann, an welchem Tag, in welcher Situation ich dass wir dieses Dach, dass dieses Dach das Richtige ist. Das ist so witzig, weil als wir ankamen und die ersten paar Minuten gesprochen haben, hast du gesagt, wollt ihr sofort den unnützen Raum oder nicht nutzbaren Raum, so hast du es genannt, glaube ich, wollt ihr sofort den nicht nutzbaren Raum sehen oder erst später? Und in dem Moment war mir gar nicht klar, woher das kommt.
Aber jetzt dann mit der Story, wir wollten eigentlich Flachdach, dann mussten wir aber Satteldach, dann eigentlich wollten wir aber keins oder eigentlich durften wir auch keinen Wohnraum im Satteldach machen. Also irgendwie klingt es ja so nach so einer, oh Gott, was machen wir? Wir brauchen irgendeine Notlösung. Also die Story klingt nach einer Notlösung. Und dass das aber dabei rausgekommen ist. Das ist einfach beeindruckend, weil das ist wahrscheinlich die schönste Notlösung, die die Architektur die letzten Jahre gesehen hat. Ja, du, vielen, vielen Dank. Das ist schwer zu verarbeiten für mich, aber trotzdem bin ich dir sehr dankbar. Also ich glaube, dass eine Notlösung wäre natürlich ein Satteldach gewesen, wäre natürlich ein einfaches Dach und es wäre nichts weiter geschaffen.
Für uns war es dann, natürlich kokettiere ich auch ein bisschen damit, dass ich nicht weiß, das stimmt schon, ich kann mich nicht daran erinnern, aber natürlich war das in dem Moment für mich auch sehr, sehr aufregend. Das wird ein Wow gewesen sein. Natürlich war das eine, diese Visualisierung und da ist sie uns auch noch ein bisschen voraus mit dem, wie sagt man, mit dem Gewächshaus, also mit den Pflanzen oben unterm Dach. Das ist schon noch was, das wollen wir eigentlich auch noch. Also wir wollen eigentlich wirklich diesen Ort da oben schaffen. weg von, und das ist ein Zitat von Sigurd gewesen aus einem seiner ersten Interviews, für den ich ihn auch mal kurz verflucht habe und dann aber auch einfach heute muss ich einfach wahnsinnig drüber lachen, er hat gesagt, das ist ein Raum ohne Nutzen, das findet er spannend.
Und man muss sagen, inzwischen hat er sich so entwickelt. Inzwischen ist es wirklich ein Raum, der einfach hier und da seinen Nutzen findet. Er hat diesen Wow-Effekt. Zu den richtigen Momenten sind wir auch sehr, sehr gerne da oben. Wir wissen ihn auch zu nutzen. Er ist einfach Teil des Hauses. Er hilft uns natürlich hier und da mal mehr, mal weniger. Aber wir sehen das unbedingt als Ganzes. Es ist wirklich cool, wenn man ins Haus reinkommt und dann versteht, dass das eigentliche Ferienhaus hier unten stattfindet. Und hier unten 100% des Ferienhauses sind, nicht irgendwie 70% und der Rest kommt jetzt oben, sondern es sind wirklich 100%, weil man geht die Treppe hoch und am Ende der Treppe oben erwartet einen ein, wie ein Dachfenster, das auch abgedichtet ist und so weiter.
Das öffnet man, eine Luke geht raus und dann merkt man, was ich gar nicht wusste, oder auch nicht rauslesen konnte, dann merkt man, dass dort oben ein Luftzug geht. Und das liegt daran, dass die Dachbalken, die sparren, wie der Profi, glaube ich, sagt, dass die Dachbalken mit einem Abstand zu den Wänden aufgelegt sind. Und da ist ein Gitter verbaut, ein waagerechtes Gitter, damit keine Tiere oder sonst irgendwas reinkommen. Und Lamellen, die schräg gestellt sind. Und dadurch gibt es im Dachstuhl eine Luftzirkulation, damit nichts zu heiß wird, nichts schimmelt oder sonst irgendwas. Es ist also wie ein offener Bereich eigentlich. Genau, ja. Das ist, glaube ich, das, was so Banane ist. Also das ist auf der einen Seite, es ist dieser Wohnraum hier unten, der in sich einfach wunderbar funktioniert. Wirklich wunderbar.
Und auch dieses Dachfenster, muss man sagen, ist eigentlich toll. Also du hast das Licht, was rein ist. Du hast diese Treppe, die ja immer andeutet, da oben ist noch was. Also es ist schon da. Es zieht einen schon auch hoch. Es zieht einen schon hoch, genau. Und man schaut auch einfach gerne auf die Treppe. Man setzt sich gerne unter die Treppe. Sie gehört dazu. Unser Sohn ist leider viel zu oft derjenige, der auf dieser Treppe hin und her klettert und runterspringt und so weiter und so fort. Und genau, trotzdem hast du recht, trotzdem muss man sich das ein bisschen erarbeiten. Man muss diese Luke erstmal aufkriegen. Das ist jetzt kein Hexenwerk, aber das muss man eben machen, sehr bewusst. Und dann ist das schon auch jedes Mal ein Effekt.
Es ist schon auch jedes Mal ein Erstaunen, wenn man ein bisschen drauf kommt. Er hat einen ganz anderen Klang. Er hat eine ganz andere Größe. Er ist auch natürlich viel, viel größer als die Räume hier unten. Und man muss sich als orientieren. Man muss erst einmal kurz verstehen, da ist eine Schaukel, da steht das Sofa, da hinten gibt es ein Fenster. Aber das Fenster, wofür brauche ich das eigentlich? Brauche ich eigentlich gar nicht. Und dann gibt es natürlich diesen Blick über die Felder, über den See. Und der ist schon auch für mich jedes Mal aufs Neue beeindruckend. Genau, also dich wollte ich fragen, weil ich natürlich, oder euch habe ich natürlich gefragt, weil es gibt glaube ich zwei Arten, sich diesem Haus zu nähern.
Man geht direkt hoch und man hat den Blick oder so, wie wir es ja dann am Ende gemacht haben. Wir sind ja erst durch den Garten gestreunert, bevor wir dann einen Blick auf das Dach geworfen haben. Genau. Die eine Seite des Daches, also die eine Dachfläche ist Polycarbonat, also nicht transparent. Und die transparente Glasseite, die so auch so schwer ist, die ist dann Richtung Garten. Und das ist auch die Westausrichtung, wo abends die Sonne untergeht. Also dieser Raum da oben, obwohl er ja offen ist, also er ist geschlossen, aber durch diese Lüftungstechnik ist er irgendwie offen, ist glaube ich dann schon auch. Richtung abends einfach ein toller Platz. Also vorausgesetzt, die Außentemperaturen sind jetzt entweder nicht ganz hoch oder ganz niedrig. Dann ist es, glaube ich, auch mit, es steht auch ein Outdoor-Sofa oben.
Also es ist kein normales Sofa, Outdoor-Sofa. Und ich glaube, das ist einfach abends ein wunderschöner Platz Richtung Sonnenuntergang mit einem Buch oder mit einem Wein oder zu dritt, zu fünft da oben zu sitzen und sich zu unterhalten. Das ist traumhaft wahrscheinlich. Ja, alles gleichzeitig. Am liebsten, glaube ich, Wein zu dritt. Schauke, Musik, alles. Genau, also das passiert uns auch. Also in diesen Momenten dann blaue Stunde, gerade im Sommer, wenn es tagsüber, du bist den ganzen Tag am See, du bist den Tag draußen hier im Garten, du grillst, aber zur blauen Stunde gehst du hoch. Weil das ist einfach irre, wenn die Sonne da am Horizont untergeht, wenn du diesen Blick hast. Das ist leider, äh, was ist leider? Das ist, ähm, wieso sag ich leider? Keine Ahnung.
Das ist sogar, das Verrückte ist ja dann, dass dieser Luftdurchzug, der das sehr, sehr schnell sehr angenehm macht. Natürlich ist es bei 30 Grad draußen unterm Glasdach nicht die beste Idee, aber sobald die Sonne ein bisschen nachlässt, sitzt du da abends und das ist irre. Du kannst auch dann ... einfach auch länger da sitzen, weil es dann ja doch irgendwie wieder diese Wärme sich da hält. Und wir machen das aber auch im Winter. Also an Tagen im Januar, Februar, wenn die Sonne ein bisschen rauskommt, merkst du sie da oben am besten. Natürlich sitzt du dann da in der Jacke oder auch mal im Schlafsack. Aber das ist schon genau diese Momente, die muss man sich halt annehmen. Wie ist es, wenn man dann plötzlich feststellt, Dass man so ein akzeptiertes und ja eigentlich schon gefeiertes Haus gebaut hat.
Ich glaube, es war gar keine Absicht, jetzt ein Haus zu bauen, was mehrere Architekturpreise bekommt oder so eine große Presse bekommt. Gut, wenn man sie gut lassen baut, dann ist die Wahrscheinlichkeit sehr hoch, dass es nicht ganz unbekannt bleiben könnte. Aber es war ja keine Absicht. Was ist dann passiert? Ich glaube, da sind wir wieder bei naiv. Da haben wir uns natürlich im Vorfeld nicht so viele Gedanken gemacht. Was passiert ist vielleicht, um das auch zu ergänzen, in diesen Diskussionen, die wir hatten, als sich das kleine Ferienhaus für uns als Familie zu einem Haus entwickelte, was eventuell sichtbarer wird und was vielleicht auch nochmal anders Aufmerksamkeit zieht, schon ein Grund auch zu sagen, okay, wir ziehen das jetzt durch und wir probieren das jetzt aus.
Erst einmal natürlich die Neugier, weil wir diesen Blick, also wir wollten das natürlich selber einfach erleben. Wir wollten selber, glaube ich, mal da oben stehen und zu gucken, wie ist denn dieser, ohne zu rauchen. Vielleicht war das sogar ein Grund. Und der andere Grund war dann natürlich schon, dass wir gesagt haben, okay, wir probieren das dann jetzt einfach aus. Also wir nutzen diesen Raum. Und wir nutzen dieses Haus dann eben schon auch nicht nur für uns, sondern wir öffnen das. Wir öffnen das vor allem für unsere Freunde, für Freunde von Freunden. Und wir fanden dann auch den Gedanken irgendwann ziemlich gut, dass es eben nicht nur ein Haus ist, was wir exklusiv für uns benutzen. Natürlich laden wir mal Freunde ein, Freundinnen ein und so weiter und so fort.
Sondern dass es ein Ort ist, den wir schaffen und der zugänglich ist für eine bestimmte Gruppe. Ich will niemanden ausschließen per se, aber natürlich schauen wir sehr genau drauf, wer bei uns zu Besuch ist. Und mit diesen Gedanken und mit diesen Erfahrungen, die wir natürlich auch gemacht hatten durch die Besuche der anderen Ferienhäuser in der Gegend, haben wir dann gesagt, okay, dann wird das jetzt ein Ferienhaus. Und da hat natürlich es geholfen, dass Sigurd ist. dass diese Awards dazu kamen. Das ist irgendwie schön, aber ich kann dir sagen, sie hängen jetzt nicht bei uns an der Wand. Ja, genau. Träumst du auch manchmal vom eigenen Pool zu Hause? Stell dir vor, die Sonne scheint, du trittst hinaus auf deine Terrasse und da ist er, dein eigener Pool.
Das Wasser glitzert, die Luft riecht nach Sommer, kein Flugticket, kein Hotel und kein Stress, nur du. Deine Familie und dein Zuhause. Genau das ist die Welt von Nova Comet und wir durften das auch in unserem eigenen Ferienhaus, das Farmhaus, erleben. Wie schön dieser Pool glitzert. Nova Comet schafft Poolträume mit echter Leidenschaft, persönlicher Beratung und über 30 Jahren Erfahrung. Ob ein maßgeschneiderter Pool, eine elegante Poolüberdachung oder ein stylisches Pooldeck. Bei Nova Comet bekommst du höchste Qualität, modernes Design und das beste Preis-Leistungs-Verhältnis am Markt. Und für dich als Zuhörer dieses Hausgeflüster-Podcasts schenken wir dir jetzt eine kostenlose und unverbindliche Erstberatung von Nova Comet. Geh einfach auf novacomet.de slash hausgeflüster oder klick auf den Link in den Shownotes. Nova Comet, dein Sommer, dein Pool, dein Moment. Wir danken Nova Comet für die Unterstützung des Podcasts.
Ja, du hast im Vorgespräch gesagt, das wurde dann, ich glaube, du hast sogar gesagt, das wurde schnell zu groß. Also es war, wie gerade auch schon erwähnt, gar nicht beabsichtigt. Es hat auch irgendwie keinen besonderen Zugewinn gehabt, weil hättet ihr das Haus gebaut, um es rein zu 100 Prozent als Ferienhaus zu vermarkten und zu vermieten. wäre das sicher der richtige Weg gewesen. Das wäre dann einfach ein Riesenglücksfall gewesen, weil die Presse muss man nicht selber erarbeiten. Aber da es ja euer Ferienhaus, euer Wochenendhaus sein sollte und ja auch ist, in der Hauptsache sogar immer noch, kann ich dann gut nachvollziehen, dass du sagst, es ist dann vielleicht zu groß geworden plötzlich. Ja, wir merken das immer wieder. Also wir merken tatsächlich, dass ... mir ist das ganz wichtig. Es ist unser Ferienhaus.
Also ich versuche das auch wirklich an jeder Stelle zu betonen. Gäste müssen uns schreiben, die das Haus entdecken, ob es über die Website ist, über Instagram oder wie auch immer. Wir müssen uns schreiben, wir müssen ein Gefühl für diese Leute bekommen und wir müssen dann zu sagen, dass sie in das Haus dürfen. Aber wir sagen immer dazu, das ist unser Ferienhaus und darauf müsst ihr euch einstellen. Das heißt nicht, dass hier unser Zeug rumliegt und das heißt auch nicht, dass es nicht dass wir darauf nicht viel geben. Aber ich glaube, dass es jetzt dann doch eben auch den Unterschied macht, ob es ein Haus ist, was bewohnt ist von einer Familie, was so eingerichtet ist, was auch so genutzt wird, als wenn es halt eben ein gut konzipiertes Ferienhaus ist.
Ja, das tut nämlich beides und das merkt man, wenn man hier reinkommt. Man kann sich sofort vorstellen, dass es das eigene dauerhafte Ferienhaus, Wochenendhaus sein kann. Und es ist aber auch von allem, was da ist, wie es aussieht, wie es überlegt ist, wie es erdacht ist, wie es angeordnet ist, die Größenverhältnisse, das ist einfach auch perfekt zum Vermieten. Deswegen kann ich diese Mischung gut verstehen. Und du hast eben gesagt, ihr versucht mindestens einmal im Monat auch selber da zu sein. Und den Rest vermietet ihr so viel wie ... wie es passt und wie vielleicht noch Freunde und Freundesfreunde schon Termine sich gesichert haben und so weiter. Also auf Anfrage. Und damit ist die Frage auch relativ geklärt schon, wie wurdet ihr Vermieter? Ja, genau so. Also natürlich, das war dann am Ende schon auch eine Wette.
Diese Wette war einigermaßen kalkulierbar. Also einfach durch die Entwicklung natürlich auch der Uckermarkt, das muss man ja auch dazu sagen. Wir wissen schon auch, dass wir davon profitieren. Das war ja auch zu Corona-Zeiten einfach. Der Run war riesig. Der Uckermark-Run. Ich glaube, es gab sogar irgendwie Zeitungsartikel darüber. Ja, es gibt ja immer wieder lustige Vergleiche zu den Hamptons und wie auch immer. Ich halte das alles für Quatsch. Ein Toskana des Nordens. Ja, aber es gibt dann auch schon wieder natürlich zu jeder Bewegung gibt es eine Gegenbewegung. Und ich glaube, es gibt schon wieder die, die auch andere Gegenden für sich entdecken. Und ich hoffe, das passiert auch. Berliner Süden, Osten, Westen, alles spannend. Aber genau, wir haben dann gesagt, wir lassen uns auf diese Wette ein, aber für uns war klar, trotzdem müssen wir als Ärzte davon profitieren.
Also wir lassen die Leute ins Haus, aber nur, wenn wir nicht ins Haus gehen. Also natürlich, wir machen das jetzt nicht ad hoc und wir machen auch nicht, ach nee, doch nicht, sondern wir wissen, dass wir einmal im Monat ins Haus wollen, mindestens. Wir wollen, jetzt ist unser Sohn auch noch nicht in der Schule, das heißt, es ist auch noch ein Ticken einfacher. Ja, stimmt. Wir können im Januar, im Februar, im März genauso hier sein. Da gibt es ja meistens ein bisschen mehr zu tun, wie dann im Sommer. Da fahren wir dann an die Seen. Aber auf jeden Fall bleibt es unser Haus als allererstes. Lass uns noch mal kurz Stichwort Seen und Uckermark generell vielleicht noch mal kurz darüber sprechen.
Wenn man sich ein bisschen mit der Uckermark beschäftigt, stellt man schnell fest, oder wenn man es sich anschaut, stellt man schnell fest, es ist super schön. Ich bin heute auch zum ersten Mal in der Uckermark. Jessica und ich sind beide noch nie hier gewesen. Wirklich schön. Und es ist weitläufig. Es gibt nicht viele Städte oder Städtchen, sondern es gibt viele kleine Ortschaften. Wie ist es? Mit Stichwort Essen gehen. Wir werden als Vermieter immer gefragt, wo können wir denn essen gehen? Und am Ende bringen die meisten Leute eh irgendwie alles mit und kochen dann, was meistens auch irgendwie viel schöner ist, wenn du Urlaub mit der Familie machst und kochst dann auch zusammen und isst zusammen. Das wird doch hier so ähnlich sein, oder? Wenn ich hier im Haus bin, gehe ich doch eigentlich gar nicht weg. Ja, also ich kann da ... Ja, doch, so ist es. Also das ist tatsächlich, die Uckermark ist sehr weitläufig. Es ist sehr die strukturschwaste Region. Und natürlich ist es schwierig, hier ein Restaurant das ganze Jahr zu betreiben. Es gibt natürlich ganz tolle Restaurants. Die haben so geöffnet von Ostern bis Oktober, würde ich sagen. Ist das nicht auch mit den Autoreifen so? Ja, stimmt. Die Sommerreifen.
Von bis, im Winter weniger. Im Winter weniger, aber genau dafür ist das Haus dann tatsächlich aber auch so ausgerichtet, dass du hier groß für alle Mann kochen kannst und dass du dich sehr kuschelig und man muss halt mit dem Einkaufen ein bisschen planen. Genau, das haben wir festgestellt und haben ja schon ein Witzchen gemacht auf der Herfahrt, so nach dem Motto, ich war gerade einkaufen und dann, ah, ich habe die Milch vergessen, ich fahre nochmal kurz los, ist nicht. Weil kurz losfahren ist dann wahrscheinlich anderthalb Stunden hin und zurück. Ganz stimmt, das ist nicht so. Es gibt den von mir auch sehr geschätzten Tante-Emma-Laden im Nachbardorf. Da fährt man fünf Minuten hin. Der hat abenteuerliche Öffnungszeiten. Auch leider bedingt durch den Zuspruch der letzten Jahre, glaube ich.
Dann gibt es aber diese typischen Supermärkte, Edeka und sonst irgendwie, gibt es im Nachbardorf. 20 Minuten, also es gibt Lösungen, aber nichtsdestotrotz, also hast du schon recht, du bist, wenn du in die Uckermark fährst, gerade außerhalb der Saison, dann bist du vor allem in der Uckermark sehr bewusst, sehr bewusst bei dir, bei deinen Bedürfnissen und du kannst dir alles machen, also du kannst auch im Winter kannst du Kannst du bis zum Horizont wandern gehen, kannst Fahrrad fahren, die Wege sind ausgebaut, das ist toll. Du triffst immer mal wieder jemanden und das ist dann auch immer interessant. Aber du bist natürlich schon klug beraten, wenn du deine rote Betepaste mitbringst. Sehr gut. Stichwort Seen. Hier gibt es ziemlich viele und man kann sie bepaddeln, man kann sie beangeln und alles Mögliche. Ja.
Also jemand, der gerne Wassersport macht oder vielleicht nur am See sitzt oder am See liegt, kommt hier voll auf seine Kosten. Und die Sonne hat sich jetzt so schön verändert hier. Eigentlich müsste man Fotos machen und sie jetzt irgendwo zum Podcast auf die Podcast-Plattform stellen. Es ist wirklich richtig schön. Wie kommt es, dass du keine machst? Ich finde es toll, wenn man sich bei dem Podcast jetzt wirklich mal auf die erzähltes Story konzentrieren kann. Für uns, glaube ich, ist es doch schön. Für die Stimmung ist es schön, genau. Vielleicht aber noch ein Satz zu den Seen. Ich sage das einfach, weil diese Seenheit, also diese Überraschung, die wir hatten tatsächlich mit diesen Seen, das ist wirklich unglaublich. Also wie wenig wir dann doch wussten über die Region.
Also natürlich haben wir uns sehr genau umgeschaut. Natürlich haben wir auch, haben wir uns, ja, wir wollten uns natürlich sicher sein, bevor wir unser Geld versenken, wo wir das machen. Und wir sind mit den Nachbarinnen ins Gespräch gekommen. Wir sind durch die Dörfer gefahren. Natürlich haben wir auch Deutschland fahren gezählt und so und Quatsch halt so. Aber wenn wir merken, was wir jetzt durch diesen Ort und durch jedes Mal den Radius ein bisschen erweitern in die eine Richtung oder in die andere Richtung und doch nochmal einen See weiterfahren oder doch nochmal eine andere Bahn. Das ist unfassbar. Das ist unfassbar und ich traue mich das gar nicht zu sagen, weil ich nicht möchte, dass sich das nochmal ändert. Aber hier gibt es die wunderschönsten, das gibt es also 30 Meter tief, glasklar, grün, blau, du kannst dir die Farbe aussuchen.
Wirklich, du merkst das schon. Ich kann nicht mehr ein Wort auflassen. Du paddelst auf diese Seen, du bist da alleine, du siehst kein Haus mehr. Du siehst Bäume, Bäume, Bäume. Wir hatten eben irgendwie das Wort Kanada mal, weil du gesagt hast, du paddelst dann drei Minuten, vier Minuten bis mitten auf dem See und siehst außenrum nur Bäume. Das ist doch Wahnsinn. Ja, und dann kannst du dir aussuchen, ob du zurück, wenn du an Land kommst, ob du an der Badestelle bist für dich alleine oder ob du an der Badestelle bist mit frischen Pommes. Also das ist halt, es ist ein Witz. Und das macht es natürlich jetzt. Also wir sind jetzt irgendwie im vierten Jahr in diesem Haus und haben so eine gewisse Ruhe bekommen. Darüber hatten wir ja auch gerade schon gesprochen.
Was passiert eigentlich, wenn man mit dem Bau fertig ist? Mit dem Stress der ersten Jahre. Und das kriegen wir einigermaßen hin jetzt, dass wir uns wirklich auch im Sommer Zeit nehmen, Lust haben, auch mal nichts zu tun, das Haus auch mal Haus sein lassen. Das funktioniert besser und da sind die Sehnen unser erstes Ziel. Was war der Grund, oder was ist der Grund? Es ist ja mit heute nicht beendet, sondern ich glaube, heute ist ein kleiner Ausflug für dich in die Öffentlichkeit als Vermieter. Aber ich denke, danach wirst du wieder zurückhaltend unterwegs sein. Ich freue mich also wirklich sehr, dass du auch dem Podcast zugesagt hast, hier mit uns die Aufnahme zu machen. Was ist der Grund dafür, für dieses Nicht-Zeigen? Ja, das ist, da müssten wir wahrscheinlich jetzt.
Also ohne jetzt Psychologie-Podcast. Richtig, genau. Also ich weiß nicht, ob das unbedingt sein muss. Also ich könnte mir vorstellen, klar, ja doch, einige sind vielleicht interessiert, wessen Haus ist es und wessen Haus buche ich da? Wir sind, glaube ich. Meine Frau und ich, wir sind beide einfach vom Typ jetzt nicht die, die sich da hinstellen und sagen, schaut mal her, das ist unser Haus. Wie cool wir doch sind. Wir finden es eigentlich ganz schön, dass dieses Haus funktioniert. Wir finden es eigentlich ganz schön, dass dieses Haus an Sigurd aufgehangen ist. Dass er auch so ein bisschen derjenige ist, der mit diesem Haus dann, ja, also selbst hausieren geht. Und das machen wir alles gerne mit. Wir sind auch sehr, sehr dankbar. für diese ganzen Geschichten, die passieren.
Also natürlich habe ich nicht einfach nur zugesagt, diesen Podcast, sondern natürlich ist es für uns auch eine ganz tolle Erfahrung. Und diese Erfahrung machen wir mit diesem Haus schon auch oft. Es sind tolle Gäste, es sind tolle Menschen, die sich dafür interessieren. Wir bekommen tolle Nachrichten. Da ist schon sehr, sehr viel drin. Und daraus ziehen wir uns ganz viel. Ob es dann jetzt uns auch noch braucht, die Geschichten erzählen und die Weißt du, wenn man das einmal macht, dann muss man es ja auch regelmäßig machen. Vielleicht ist es auch Quatsch. Vielleicht auch nicht, ja. Ja, vielleicht. Wir schauen mal. Es gefällt mir doch ganz gut, auch mit denen darüber zu sprechen. Vielleicht machen wir, finden wir nochmal einen anderen Weg. Jetzt nochmal eine zweite Folge.
Ja, das ist die Erfahrung, die ich jetzt auch in dem Podcast gemacht habe, in den letzten Gesprächen. Da habe ich nach den Aufnahmen oft auch von den von den Vermietern, von den Eigentümern, von den Erschaffern dieses Orts gehört, dass es ihnen total gut getan hat, mal die Story erzählen zu können, weil sie doch meistens zu lang ist für die Website oder weil sie doch vielleicht im eigenen Empfinden zu uninteressant ist, um sie zu veröffentlichen. Wenn man dann da sitzt und hört diese Story, wie kam es eigentlich dazu? Warum hat man sich entschieden, dieses Haus zu bauen, zu kaufen, umzubauen? Warum ist es so geworden, wie es ist? Es ist schon doch jedes Mal auch eine andere Story und jedes Mal anders.
Und auch heute ist sie wieder komplett anders, weil du sagst, auch toll, dass das Haus an Sigurd aufgehängt ist. Das finde ich total interessant. Da würde ich dich auch gerne mal fragen. wenn du so mit all diesen Leuten sprichst. Und ist es wirklich das, was sie vereint? Also hast du das Gefühl, wenn es so einen gemeinsamen Nenner gibt, dann ist es oft, dass die Häuser für sich sprechen, aber dass es dahinter Menschen gibt, die das gar nicht so sehr suchen? Interessant. Ja, also was alle Podcast-Gäste bisher definitiv verbindet, ist die Leidenschaft und die Lust an dem Guten. Also die Leidenschaft, erstens einen tollen Ort geschaffen zu haben und zweitens die Lust, das auf einem Level zu machen, der vielleicht nicht alltäglich ist, der einfach schon besonders ist.
Egal, ob das Haus jetzt wirklich aus der Architekturecke kommt oder ob es klein und gemütlich ist und gar nicht über Architektur kommt. Also es gibt ja verschiedene Gründe, warum ein Haus einfach toll und vorstellenswert ist. Und alle sind aber auf einem bestimmten Qualitätslevel und auf einem bestimmten Anspruch der Bauer. Und das eint definitiv alle. Und alle haben Lust, eine Geschichte zu erzählen. Und viele Geschichten sind einfach gut. In einem Podcast ist zum Beispiel zu hören, dass der erste Gast nach Hauseröffnung hat die Betreiber sofort verklagt. Ist abgereist und hat die verklagt, weil sie noch keine gültige Umnutzungsgenehmigung für dieses Haus hatten. Und er hatte irgendwie mit Bau zu tun und war drei, vier Tage zu Gast. Das erste, was er gesagt hat, ist, das Tor quietscht.
Und das zweite, was er gemacht hat, war dann eine Klage einzureichen. Herzlichen Glückwunsch. Also jetzt keine wahnsinnig schöne Story. Mittlerweile können die Eigentümer natürlich darüber lachen. trotzdem spannende Story, was alles passieren kann auf dem Weg zum eigenen Ferienhaus. Ich glaube, damit kannst du doch wahrscheinlich jeden deiner Podcast-Folgen füllen. Weil natürlich hat jeder von uns diese ein, zwei Geschichten. Und jeder von uns hat diese Erfahrung einmal machen müssen, dass 95 Prozent der Gäste wirklich toll sind und das Haus besser machen. Aber dass du so ein, zwei hast, die ... Wir haben auch, wie gesagt, also ich habe zwei so Geschichten, ich bin ein bisschen vorsichtig, ich will sie jetzt gar nicht groß so erzählen. Erzähl sie, komm.
Wir hatten einmal ein Pärchen da, da war, und ich glaube, das hattest du im Vorgespräch auch gesagt, manchmal weiß man in der Mail schon, ob das passt oder nicht. Ja, sehr oft, genau. Die haben so Sachen moniert, also so Belangenlosigkeiten. Achso, die haben übrigens moniert, dass es zu privat war hier. Weil das ist natürlich das Spielzeug von Emil. von meinem Sohn in den Schubladen steht. Und das war ihnen zu privat. Das haben sie moniert. Und dann gab es noch ein, zwei Sachen, die sie versucht haben, um offensichtlich am Ende nur den Preis zu drücken. Ah, okay. Und da habe ich auch gedacht, das muss doch alles nicht sein. Und das Allergeilste war aber eigentlich mal, da hatten wir eine Familie auch da. Und die hatte so einen Extrawunsch, Kinderbett.
Machen wir das überhaupt kein Problem, stellen wir dazu. Und dann sind die abgereist und hatten uns geschrieben, ja, das Kinderbett, da war der Reißverschluss kaputt. Okay, ja. Und ja, da habe ich gesagt, ey, easy. Das kostet, ich weiß nicht, 70 Euro, würde ich euch in Rechnung stellen oder von der Kautze oder abziehen. Ja. Und da war nicht, also mir ging es eher um diese Haltung, ist jetzt nicht die größte Geschichte, aber da hat sie, in der Antwort hat sie geschrieben, nee, die 70 Euro würde sie nicht zahlen, ich soll mir einfach am Wochenende mal die Zeit nehmen, ich werde das schon wieder hinkriegen mit dem Reißverschluss. Das ist schon auch cool. Das stimmt. Das stimmt schon. Ich würde das ja bestimmt irgendwie wieder hinkriegen.
All diese Macken, all diese Flecken, all dieses, was hier so passiert, jedes Mal auszuhalten. Ich glaube, diese Abnutzung, die nimmt man einfach dann ein Stück weit ins Kauf. Die ist dann Teil des Deals. Wir versuchen da auch ganz viel wegzuhaben. Ich will noch mal betonen, das meiste, ist wirklich einfach toll. Also die meisten Gäste geben mir wirklich große Hoffnung an die Menschheit, auf die Menschheit. Das ist gut. Aber da fand ich manchmal diese Formulierung, das haben wir ein, zwei Mal so gehabt, da dachte ich, wow, okay, die nehmen sich dann. Also wie gesagt, über Gäste kann man, glaube ich, ewig sprechen. Da gibt es auch so Arten. Ja, deswegen. Deswegen ist dieses Thema einfach sehr, sehr spannend. Ferienhausvermietung ist nie langweilig, egal ob man es mehr oder weniger hauptberuflich betreibt oder nebenbei.
Gute Storys hat irgendwie jeder. Ich glaube, jeder hat auch gute Handwerker-Storys aus dem Bau. Du hast eben erzählt, der Fensterbauer. Ihr standet plötzlich mittendrin ohne Fensterbauer und musstet erstmal noch einen anderen suchen. Also solche Geschichten hat dann auch jeder noch in der Tasche, die man dann, wenn man vielleicht auch die Gäste mal trifft oder in Kontakt kommt oder in Kontakt bleibt, dann natürlich auch gerne mal erzählen kann. Und viele Gäste, also die Erfahrung machen wir, wenn wir näheren Kontakt mit unseren Gästen haben oder sie uns treffen vielleicht, auch weil wir mal vor Ort sind. werden wir eigentlich immer gefragt, wie lief denn das, der Bau? Sowohl auch bei den Mosel-Chalets, auch beim Farmhaus, das wird hier sehr ähnlich sein, kommen viele Gäste, um sich das mal anzuschauen, weil sie selber bauen zum Beispiel.
Oder kurz davor sind, vielleicht selber ein Grundstück gerade gekauft haben und jetzt irgendwie mal, in welche Richtung kann man denn? Und dann schaut man sich das irgendwie mal an. Das wird hier auch sein, wahrscheinlich viele architekturinteressierte Gäste. Ja. Ja, also so ein ganz klares Profil für unsere Gäste, glaube ich, haben wir noch nicht. Also ich merke so eine Tendenz. Es sind junge Familien aus dem Berliner Raum, aus dem Hamburger Raum, die Lust haben, am Wochenende zu entfliehen und Lust haben, für Donnerstag, Freitag, Samstag, Sonntag irgendwie so mal rauszufahren und haben Lust auf gute Orte. Das sind dann aber oft die, die glaube ich auch so ein bisschen so von von Uckermark Haus zu Uckermark Haus springen. Ich würde es, glaube ich, auch nicht anders machen. Das finde ich immer sehr interessant.
Dann hatten wir mal eine Zeit lang. Eine Zeit lang musste ich überlegen, ob du es drin hast oder nicht. Aber da hatten wir Ärzte und Ärztinnen aus der Charité. Das war so ein bisschen so, als hätten sie es rumgereicht. Die Weiterempfehlung. Die Weiterempfehlung am OP-Tisch. Du, wir waren letzte Woche bei der OP. Ja, so ein bisschen. Das ist aber dann leider auch irgendwie wieder abgeflacht. Also was heißt das jetzt? Genau, alle Ärzte waren hier wahrscheinlich. Wahrscheinlich waren sie alle da, ja. Und dann gibt es, genau, also Architekturinteressierte, das ist auch immer schön. Also da muss ich auch sagen, da habe ich dann auch Lust, da nehme ich mir dann auch die Zeit, was natürlich total Banane auch wieder ist, aber dann gibt es teilweise E-Mail-Verkehr, da geht dann, weiß ich nicht, über 10, 12 E-Mails oder so, weil das interessiert mich nochmal, das Detail und ich bin, und dann schreibe ich danach.
Und du erzählst, einmal angepiekst läuft es. Und tatsächlich, weil du das gerade sagtest, wollte ich, Was tatsächlich mir aufgefallen ist und was ich total schön finde, ist, dass man, man nimmt es dann ja auch so für, wenn das Haus dann plötzlich fertig ist, übrigens dachte ich, in meiner Vorstellung gibt es irgendwann die Schlüsselübergabe. Irgendwann gibt es den Moment, da steht mein Architekt vor mir und überreicht mir den Schlüssel und alles ist geputzt und alles ist fertig. Das war ja überhaupt nicht so. Die Handwerker, die musste ich ja rausschmeißen. Ich musste erst mal sagen, ab jetzt ist es keine Baustelle mehr hier. Pappenrohr ist direkt raus. So genau. Und dann sitzt man hier in so einem leeren Raum und sagt, das war es jetzt. Ich glaube, das braucht man aber um das erste Gefühl.
für das Haus zu bekommen. Man sagt, glaube ich, auch, wenn du ein neues Auto kaufst, musst du es, ich glaube, fünf oder sechs Mal selber mit der Hand gewaschen haben, um eine Beziehung zu diesem Haus. Ja, also heute verstehe ich das total. Und das ist wirklich das, was ich meinte. Also wir haben halt einfach, und das musste ich wirklich lernen, einen Prototypen gebaut. Das Besondere an diesem Haus ist, das gibt es so kein zweites Mal. Und auch so toll, dieser Architekt, der Dänische, von dem wir die ganze Zeit reden, ist. Schöne Grüße, liebe Grüße, noch einmal. Auch der wusste, auch der konnte mir natürlich kein Haus von der Stange sagen, so und so ist es fertig.
Und dann haben wir hier in der ersten Nacht, haben wir hier, das war im Februar, wir sind im Februar 22, glaube ich, genau 20 war die Bauphase, 22 Februar, haben wir die erste Nacht hier verbracht. Und ich kann dir sagen, also wir lagen im Bett und der Vorhang hat halt geweht, aber die Tür war zu. Und ich habe gedacht, das kann doch nicht, jetzt habe ich all dieses Geld einfach versenkt. Und diese Ruhe reinzubekommen, dass es ein Haus ist, was ich setzen muss, dass es ein Haus ist, was nicht perfekt ist, dass es Stellen gibt, die ich vor zwei, drei Jahren einfach noch, da habe ich überlegt, ob ich klagen soll, die Gewerke möglichst. Und heute sieht die keiner mehr. Und das ist schön.
in diese Aufregung und auch diese Unruhe und auch diese Sorgen und was auch immer alles da mit so einer Bauphase, was die so mit sich bringt, dass sich das setzt und dass wir wirklich einfach heute als Familie in allererster Linie von diesem Haus so profitieren. Aber dass wir eben auch so Geschichten wie mit euch oder mit den Veranstaltungen hier im Haus einfach immer wieder ein bisschen was auf unseren Erfahrungsschatz dazubekommen. Und das wächst einfach schön zusammen. Ein neues Haus ist, glaube ich, wie ein neuer Schuh. Der passt vielleicht die ersten Tage. Also er passt natürlich schon, aber er fühlt sich noch nicht gut an. Ja, man muss auf jeden Fall. Also das Einlaufen muss man auf jeden Fall. Einlaufen, ja genau. Auch Wege.
Wie lustig man das ja, man hatte dann diese Entwürfe und dann schaust du da drauf und du gehst sie durch und du träumst davon und im Kopf ist das alles total klar. Du weißt eigentlich und dann ist es eben doch anders, weil das Raumgefühl, das ist ja so viel Gefühl in so einem Haus. Also das war mir doch nicht klar, dass ich, wenn ich hier sitze, dass ich hier ein anderes Gefühl habe, als wenn ich an der Küche stehe, als wenn ich im kleinen Schlafzimmer. Also auch diese Geschichte, wir haben ein größeres und wir haben ein kleineres Schlafzimmer. Die Idee war natürlich, das größere Schlafzimmer für die Familie, für uns als Familie und das kleine für die Gäste. Oder meine Schwiegereltern oder wie auch immer. Was ist passiert?
Seit Tag eins liegen wir zu dritt in einem kleinen Schlafzimmer. Das sind zehn Quadratmeter. Aber wir finden es da so toll. Da kann keiner aus dem Bett fallen. Da ist es kuschelig. Das kennen wir. Und jetzt haben wir seit Jahren dieses große Schlafzimmer. Liegt ihr im kleinsten Zimmer des Hauses? Wir liegen wirklich im kleinsten Zimmer des Hauses. Das ist eigentlich echt cool. Ich glaube nicht, dass sich das nochmal ändert. Ganz sicher nicht. Du hast es gerade mehrfach schon erwähnt und mit aufgenommen, das Gefühl, was man hier hat. Das ist ja, wie du weißt, auch der zentrale Kern des Podcasts. Und diese Antwort auf die Frage möchte ich gern von jedem Besitzer, Ferienhausvermieter auch nochmal beantwortet haben, zusammengefasst. Wie fühlt sich das Haus an? Wie fühlt es sich für euch an?
Wie fühlt es sich für die Gäste an? Da habt ihr sicher ein Feedback. Also was fühlt man hier, wenn man hier ist? Also ich kann dir sagen, was ich jedes Mal fühle, wenn ich hier ankomme. Ich fühle mich hier sehr geborgen. Ich finde das sehr beruhigend. Ich bin auch sehr glücklich hier. Und das ist ein bisschen auch das Gefühl der Gäste, wenn sie dann bei uns sind. Einfach, also viele sprechen von der guten Zeit. Viele sprechen wirklich von dieser Auszeit, die sie hier hatten. Viele sprechen auch von dieser Ruhe. Also das ist einfach, hier ist einfach Ruhe. Vielleicht muss man auch mal kurz mit dem Vorurteil aufräumen. Natürlich haben auch wir Nachbarn, Nachbarinnen. Aber diese Ruhe ist halt einfach irre.
Und wir haben einen Sternenhimmel, der ist, ich weiß nicht, wie man den schlagen soll, aber wir haben wirklich eine Million Sterne. Weil keine Lichtverschmutzung, weil wenig Erleuchtung im Ort oder keine Stadt in der Nähe. Genau, und das ist für mich alles dieses Gefühl, also dieses wirklich raus zu sein aus der Stadt. Wirklich zufrieden zu sein. Also auch, es gibt diese ganzen, aber diese Entschleunigung ist auch ein Thema hier. Man macht hier zwar, also auch hier muss man kochen und auch hier muss man Also das muss man kochen. Aber auch passiert halt einfach. Man macht das Gleiche, aber man macht das alles so langsam. Man stellt für alles nochmal eine extra Schüssel raus. Man füllt alles nochmal um. Man schaut dem zu. Das meine ich so.
Vielleicht nicht das beste Beispiel, aber man macht diese Dinge einfach viel bewusster. Und viel langsamer, wie du sagst. Das ist in der Tat. So soll es ja sein. Aber ich glaube, nicht jeder Ort hilft einem schnell dabei, diesen Zustand zu erreichen, diesen erstrebenswerten. Also es ist ja auch wirklich dieses, weil du gerade auch das Zusammenspiel aus Berlin und eben der Okamag auch angesprochen hast, das ist schon so. Aber es gibt manchmal Tage, da fahre ich dann zu früh zurück und wie gesagt, wir leben gerne in Berlin und wir wären auch ewig in Berlin, das ist überhaupt gar nicht dagegen, aber es gibt manchmal so Momente, da fahre ich zurück und dann denke ich, uff, jetzt fahre ich wieder in die Stadt. Zu viele Menschen, zu viele Häuser, zu viele Autos, zu viel Lärm, zu viel Werbung, zu viel alles.
Und dann ist es mir manchmal so einen Tag zu früh. Aber dann merke ich auch, dass ich eigentlich, wie sehr ich eben von diesem Haushalt hier irgendwie zu nutzen weiß. Und wie gerne ich dann doch auch immer wieder hier bin. Manchmal ist es anders, wenn ich in Berlin bin. Manchmal ist es natürlich so, dann bin ich an einem anderen Ort. Und dann habe ich da die Diversität, das Miteinander, das Angebot. Und ich bin mit drin. Und ich liebe das. Und ich liebe das. Und ich denke mir, ah, jetzt müssen wir ja rausfahren. Dann habe ich keinen Bock auf das Rausfahren. Und dann, kurz hinter Berlin, fängt dann der Urlaub an. Und dann, ja, es ist ein aufregendes Zusammenspiel. Vielen Dank. Für dieses exklusive Interview, muss ich ja. War es das schon?
Ich dachte, wir legen jetzt los. Okay. Wir könnten noch lange, oder? Auf jeden Fall, ja. Willst du noch loswerden? Ach, wir können sogar noch eine, wie sagt man, eine Premiere aus dem Sack lassen. Eine Premierenkatze. Es wird noch ein zweites Haus gebaut. Ja, das kann ich allerdings nur sagen, wenn meine Frau nicht zuhört. Okay. Ja, also wir sind auf jeden Fall, wir sind da. Wir sind da in der Diskussion. Schön, alles weitere. Vielleicht gibt es wirklich ein zweites Interview, einen zweiten Podcast. Es hat mir viel Spaß gemacht. Jessica sitzt über uns im Raum, der nicht nutzbar ist. Ne, wie? Ein Raum ohne Nutzen, das fände ich spannend. Das finde ich spannend, genau. Und widerlegt eigentlich das Argument, denn sie sitzt seit zwei Stunden jetzt da oben.
Ja, und ich glaube, ihr geht es gut da oben, weil sonst wäre sie runtergekommen. Also toll, dich zu besuchen. Vielen Dank. Vielen Dank, dass ihr hier wart. Danke, dass wir das schöne Haus sehen durften. Liebe Leute da draußen, schaut es euch an. Wenn ihr Bastian eine E-Mail schreibt und wir verlinken auch die Website hier in den Shownotes, dann, ja, eigentlich muss man sagen, Ihr müsst schon wirklich nett schreiben, weil ich glaube, er bekommt viele E-Mails von Menschen, die das Haus buchen wollen. War natürlich jetzt ein Spaß, aber per E-Mail anfragen und auf Antwort warten, so kommt man in das Glashaus. Genau. Und wir freuen uns. Also das ist, bitte nicht falsch verstehen, natürlich macht das etwas aus. Natürlich wollen wir wissen, wer ins Haus geht. Wir sind kein Airbnb.
Wir machen keine ab 16 Uhr, ab 10 Uhr raus, sondern wir sagen, der Urlaub fängt an, wie es der Familie oder wie es den Gästen passt. Und da versuchen wir so ein paar Sachen irgendwie anders zu machen. Aber genau, deswegen nehmen wir uns auch die Zeit und überlegen nicht so sehr, ob das passt, sondern eher wann und wie das passt. Und dann sind wir gerne Gastgeber und Gastgeberin. Das glaube ich sofort. Das glaubt man auch sehr herzlich, kommt man sich hier aufgehoben vor. Ja, ich glaube, wir müssen selber mal hier Urlaub machen. Ihr seid auf jeden Fall eingeladen. Dankeschön. Alles Gute. Dankeschön euch auch. Bis bald. Ciao, ciao. Ciao. An dieser Stelle möchte ich euch einen Partner unseres Podcasts vorstellen. Stell dir vor, du bist auf Reisen und dein Gepäck geht verloren.
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