Die alte Goldschmiede: Wie aus einem Familienrückzugsort ein Ferienhausjuwel wurde

Shownotes

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00:00:00: Was ihr heute erfahrt, hat mit Gold zu tun. Warum aber etwas, was mit Gold zu tun hat, direkt nach dem ersten Gast bereits hätte scheitern können, das erzählen euch die beiden Inhaber heute in unserem Podcast. Wir freuen uns drauf und euch viel Spaß. Herzlich willkommen zum Hausgeflüster-Podcast mit Holger Maurer. Dem Podcast über außergewöhnliche Ferienhäuser und die Menschen, die sie zum Leben erwecken. Ob historische Gebäude, Design- und Architektur-Highlights oder nachhaltige Rückzugsorte. Wir nehmen euch mit hinter die Kulissen und erzählen die Geschichten dieser besonderen Orte und ihrer Macher. Bereit? Let's go! Hier kommt ein Partner unseres Podcasts. Wer von euch da draußen mag besonders schöne Uhren? Dann mal aufgepasst. Wisst ihr, was ich an einem guten Ferienhausurlaub besonders liebe? Sich in der Zeit mal wieder zu verlieren. Kein Minutentakt, keine Termine.

00:01:12: Zeit wird wieder das, was sie früher mal war, nämlich ein Gefühl. Genau dieses Gefühl hat sich Meistersinger mit seinen mechanischen Einzeigeruhren zur Aufgabe gemacht. Ja, richtig gehört, Einzeiger. Meistersinger baut unverwechselbare Luxusuhren, die entschleunigen. Für Menschen, die nicht jeder Sekunde nachjagen, sondern den Moment wieder genießen wollen. Und ich kann euch aus eigener Erfahrung sagen, es verändert den Blick auf Zeit und auf das Leben. Wenn ihr auch spüren wollt, wie sich Zeit anfühlen kann, dann schaut mal auf meistersinger.com slash hausgeflüster vorbei und sichert euch eine kleine Überraschung. Wir danken Meistersinger für die Partnerschaft.

00:02:04: Herzlich willkommen, liebe Zuhörerinnen und Zuhörer zum Podcast Hausgeflüster. Wie jedes Mal habe ich mich wieder auf den Weg begeben und mich ins Auto gesetzt und habe eine Reise in eine wirklich, wirklich schöne Gegend in Deutschland gemacht. Bevor ihr aber gar nicht wisst, wer hier spricht, hier ist Holger Maurer. Zusammen mit meiner Frau Jessica vermiete ich und betreibe ich das Ferienhaus Farmhaus und die Mosel Chalets an der schönen Mosel. Und ich bin heute gar nicht so weit weg von der Mosel, nämlich in der Pfalz. Und dort treffe ich heute Mirka und Matthias und das sind die Inhaber und Hosts und Betreiber und Seelen in dem Ferienhaus Alte Goldschmiede. Hallo ihr beiden, herzlich willkommen hier im Podcast. Hallo. Hi. Stellt euch doch mal kurz vor, Mirka, vielleicht magst du anfangen.

00:02:56: Ja, mein Name ist Mirka und ich bin eigentlich gelernte Industriedesignerin, bin dann zu Grafikdesign. Dann haben wir zwei Kinder bekommen. Seitdem bin ich eigentlich Vollzeit-Mama. Sehr gut. Und irgendwann kam dann die alte Goldschmiede. Ja, genau. Und der habe ich mich jetzt sehr zugetan und bin da regelmäßig und gucke, dass hier alles läuft. Du bist die gute Seele und da kommen wir gleich noch ganz explizit drauf, was das alles bedeutet und was es mit sich bringt. Matthias, wer bist du? Matthias? 45 Jahre und ja, wie Mirka schon gesagt hat, wir haben zwei Jungs. Ich wollte immer noch sagen kleine Jungs, aber die sind gar nicht mehr so klein. Und ja, Halbzeit-Papa würde ich jetzt sagen. Also ich arbeite eigentlich im Venture-Capital-Bereich, wo wir in junge Firmen investieren.

00:03:49: Sehr gut. Klingt auch spannend. Manchmal ja, manchmal nein. Manchmal gewinnt man, manchmal verliert man. Genau wie es in dem Bereich eben ist. Ja, vielleicht erzählt ihr unseren Zuhörerinnen und Zuhörern, wo wir genau sind. Ich habe Pfalz gesagt und alte Goldschmiede, das sind im Moment die zwei Anhaltspunkte, die wir haben. Erzählt doch mal so ein bisschen aus der Vogelperspektive, wo, in welcher Gegend hier sind wir, welcher Teil der Pfalz ist es? Ich weiß ja, die Pfalz ist in verschiedene Bereiche aufgeteilt, wenn man es als Local richtig wahrnimmt und ernst nimmt. Also, wo sind wir hier? Wir sind in der Südpfalz, also wirklich das südliche Ende der Pfalz, ganz nahe der französischen Grenze. Also ungefähr zehn Minuten bis zur Grenze, bis nach Wiesnburg. Und wir selbst kommen eigentlich aus Mannheim.

00:04:38: Von da ist es für uns wirklich das Ende der Pfalz, sage ich mal. Nahe Landau. Landau ist die nächstgrößere Stadt. Und Klingenmünster ist quasi der vorletzte Ort vor der französischen Grenze. Ein wunderschöner Fachwerkort. Also viele, viele Fachwerkhäuser. Und was hier typisch ist, sind diese Steinhäuser. Ist das Sandstein oder ist das, ja? Das sind Sandsteinhäuser, aber ähnliches Baujahr wie die Fachwerkhäuser. Nur besser erhalten noch, ja. Ja, genau. Halten vielleicht doch noch einen Tick länger. Wobei weiß man gar nicht. Es sieht zumindest so aus, ja. Teilweise, ja. Klingen Münster erzählt uns was über den Ort. Ich lache, weil ich glaube, jeder Pfälzer, der Klingenmünster hört, sagt, ja ist klar, weil hier oben ist die Psychiatrie. Die ist sehr bekannt. Uns war es überhaupt kein Begriff. Bei uns ist es Wissloch, das Pondor dazu.

00:05:30: Von daher, die Pfälzer kennen alle Klingenmünster. Wir kannten es tatsächlich nicht. Wir haben uns eigentlich in das Häuschen verliebt und haben dann wirklich Klingenmünster kennen und schätzen gelernt. zauberhafter Ort mit ganz vielen kleinen Ortschaften, die auch ganz zauberhaft sind drumherum, schöner Natur und ja. Und einer Burg. Viele Burgen, also es ist Burg Landeck ist wirklich hier, also in Sichtweite und auch wirklich toll erhalten und auch gastronomisch wirklich gut. Und wir haben das Haus aber nicht gesucht, weil es Klingenmünster ist oder gefunden, sondern wir haben eigentlich gesagt, wir wollen grundsätzlich in die Pfalz. Wir wollten eigentlich gar nicht so in die Südpfalz, sondern wir wären eher Richtung, ja, näher nach Mannheim, also eher Richtung Deidesheim, also so die bekannte Pfalz, sag ich mal. Ja. Und sind dann aber irgendwie hier gelandet.

00:06:21: Also haben dann einen Ausflug gemacht, weil wir eine Anzeige gesehen haben und haben dann gesagt, das ist es. Okay, und wofür wolltet ihr das Haus haben? War das schon immer geplant, dass ihr in das Vermieter-Dasein, in das Ferienhaus-Vermieter-Dasein einsteigen wolltet? Oder wie kam das? Gar nicht, nee. Also wir haben es, Es kam Corona und wir leben in der Stadt. Also wir haben zwar ein Haus in der Stadt, aber du hast trotzdem gemerkt, dass die Beschränkungen vielleicht ein bisschen restriktiver sind als auf dem Land. Und so wie bei vielen war dann bei uns der Wunsch, dass wir aus der Stadt rauskommen. Wir wollten ins Grüne, wir wollten irgendwas Neues, irgendwas mit mehr Fläche außenrum. Und so sind wir irgendwie auf die Suche gegangen. einen Wunsch von uns, in der Pfalz ein Häuschen zu haben.

00:07:10: Also privat? Nur privat. Das Kleinod sozusagen. Ja, das Kleinod. Und damals, meine Eltern wohnen auch in Mannheim, sind aus dem Haus ausgezogen, was ihnen sehr schwer gefallen ist, aus dem großen Haus, wo wir aufgewachsen sind, in eine kleinere Wohnung zu ziehen. Mein Bruder wohnt auch in einer relativ kleinen Wohnung in Mannheim. Wir haben gesagt, wir wollen was für die Familie als Treffpunkt bauen oder umbauen, wo man sich einfach zu bestimmten, Geburtstage, Weihnachten usw. treffen kann und es groß genug ist, um sich dort zu treffen. Wie oft war denn geplant, dass ihr ins eigene Ferienhaus fahrt? Damals? Regelmäßig. Regelmäßig würde man jetzt langläufig verstehen unter alle zwei, drei Wochen. Genau, so war der Plan. Wir fahren hier jedes zweite Wochenende raus, haben eine schöne Zeit hier.

00:07:59: Und ja, das war die Idee und die ging nicht ganz auf. Und dann kam es anders. Aber wie und wieso kam es anders? Also wir haben zwei Jungs, ja. Und wenn wir hier im Ferienhaus angekommen sind und wir hatten ja dann immer nur maximal zwei Nächte hier. Klassische Wochenende, schulpflichtige Kinder. Genau. Wir brauchen so eine Stunde bis hierher, dann muss man die ganzen Sachen ausladen, dann einkaufen gehen und so weiter und so weiter. Und während der Zeit sind unsere Jungs regelmäßig durchgedreht hier, weil es halt neu ist, es ist anders. Und bis sie sich dann hier wohlfühlen, braucht man eigentlich ... das kennen wir schon aus Urlauben, brauchen die Jungs eigentlich so anderthalb, zwei Tage. Und sobald es dann hier ruhiger wurde, mussten wir wieder nach Hause. Und somit war unser Wochenenden relativ stressig.

00:08:43: Also es ist wunderschön hier, aber halt für uns, weil es halt kein, für uns war es ja kein Urlaub, sondern wir fahren in das Haus in der Pfalz, war es dann immer relativ stressig und somit sind wir dann immer seltener hierher gefahren. Und dann lag der Gedanke da, wir könnten es auch vermieten. Ja. Ja, ich weiß gar nicht, ob das kam. Das war jetzt gar nicht so ein Entschluss, sondern es hat sich so ergeben. Und dann haben wir gesagt, wir probieren es mal. Und da bist du aber dann aktiver geworden und hast verschiedene Portale angeschrieben. Und dann hat man es mal probiert und es ging durch die Decke. Also wir waren selbst völlig überrascht, dass das so gut eingenommen wird. Dann waren eben diese ganzen Wochenenden weg, die für uns dann auch in Frage kamen.

00:09:29: Von daher unter der Woche war nicht mehr möglich, weil wir ja dieses schulpflichtige Kind hatten. Von daher sind unsere Wochenenden sehr, sehr rar geworden und sind aber happy, dass es so toll angenommen wird. Also es ist irre. Bei vielen Vermietern ist es ja so, das habe ich jetzt im Rahmen des Podcasts auch mitbekommen, gleiche Story wie bei euch. Wir bauen uns ein Haus oder kaufen ein Haus, um selbst am Wochenende rauszukönnen. Wurde ganz oft im Freundeskreis vermietet. Und dann wurde das immer mehr, weil der Freundeskreis hat dann weitererzählt, wie schön es in diesem Haus ist und wie wohl man sich da fühlt. Und plötzlich war der Kalender voll. Dann wurde ein Buchungskalender angeschafft erst mal. Und dann war irgendwie das halbe Jahr schon weg.

00:10:10: Und die Wochenenden, die übrig waren, haben dann für die Eigentümer nicht mehr gepasst, weil sie dann irgendwie anderweitig verplant waren. Und dann lag irgendwann der Gedanke nah, wir vermieten es jetzt professionell. Absolut. Aber genau so war es. Wobei, wir haben nicht an Freunde vermietet. Das haben wir nicht. Das haben wir ausgelassen. Wir sind direkt professionell geworden. Das haben wir ausgelassen. Ich kann mich jetzt nicht mehr ganz genau erinnern, aber ich würde behaupten, dass wir das auch nicht so rum erzielt haben, dass wir da in der Pfalz so ein Häuschen haben und so weiter, sondern es war halt unser privates Ding. Und somit haben wir auch gar nicht versucht, das an Freunde zu vermieten, sondern, also mir fällt es auch echt schwer, an Freunde zu vermieten, weil ich nehme grundsätzlich kein Geld von Freunden.

00:10:51: Ja, genau. Und von daher wäre das natürlich dann total bescheuert gewesen, irgendwie das jetzt zu starten. Und somit haben wir dann direkt gesagt, komm, dann probieren wir es direkt. Sind dann auch mit unterschiedlichen Portalen gestartet. Dann merkst du auch immer so ein bisschen die Qualitätsunterschiede. Ja, das haben wir auch echt krass gemerkt. stornieren dann kurz vorher, weil es grundsätzlich irgendwie so ist auf diesem Portal, bis du dann merkst, was das Richtige ist. Und so sind wir da so ein bisschen reingewachsen und sind dann wirklich relativ schnell, das ist die erste Buhung. Die erste Buhung kommt rein, freust dich. Total. Freust dich ein Ast. Dann kommt die zweite rein und denkst, wow, das ist ja Wahnsinn eigentlich.

00:11:28: Und dann musst du aber alles erst lernen, weil du hast ja kein, zumindest hatten wir das nicht, wir hatten kein Playbook, wie wir jetzt da so ein Haus vermieten. Was muss man alles lernen? Alles. Also eigentlich von Qualität bis, wie muss was gereinigt sein, wie muss was aufgestellt sein. Dann plötzlich kommst du auf die Idee, du brauchst ja auch jemanden, der die Wäsche macht. Oh Gott, wer soll denn den Garten machen? Also komplett von vorne bis hinten. Dann bei uns war noch der Sonderfall. Wir sind da auch so ein bisschen, ich bin da sage ich mal, eher entspannt bei solchen Genehmigungsgeschichten und so weiter. Dann hatten wir keine Umnutzung gestellt. Oh ja. Und lauter solche Sachen, dann rutscht du da plötzlich rein, dann hast du einen Gast, der dann irgendwie mal sagt, ja sag mal, wie habt ihr das denn genehmigt bekommen?

00:12:17: Dann kommst du erst auf die Idee, ja wow, das ist eigentlich eine gute Frage. Müssen wir noch machen. So sind wir eigentlich von Schritt zu Schritt und haben eigentlich uns alles selbst. Und beigebracht und lernen müssen. Ongoing. Genau. Ja, aber dieser Gast war eigentlich, das ist so lustig, im ersten Moment sind solche Gäste wirklich Angst und Schrecken, wo du denkst, okay, Schande, was machen wir jetzt? Jetzt habe ich ein Problem. Der hat uns wirklich, das war so ein alter Typ, der irgendwie fing schon draußen bei der Türe an. Also es ging so in einer Tour durch und hat das Schloss nicht aufbekommen, hat dauernd unsere Nachbarn belatschert. Und dann hat er gesagt, es funktioniert nicht. Und dann ging es weiter. Von Anfang an der Lieblingsgast. Genau. Also die haben wir wenig.

00:13:01: Also es gibt ganz wenige. Die kannst du an einer Hand abzählen, wo es dann wirklich mal schwierig wird. Aber das war echt so. Und dann, der hat es so weit getrieben, dass er uns angezeigt hat. Wirklich? Ja. Wegen dieser Umnutzung. Genau. Und dann hat er gemeint, es funktioniert ja nicht. Kein Geländer, nicht dies, nicht das. Also es war alles schrecklich. Er war mega frustriert, glaube ich. Und wenn du halt bei uns reinkommst, das ist halt. Es ist kein Standard-Ferienhaus, sondern dann hast du auch mal ein dünnes Geländer, weil wir sagen, das passt da besser dazu. Da hast du eine relativ steile Treppe ins Dach, die ist wirklich steil, weil es funktioniert einfach anders, nicht so eine Bestandstreppe. Dann hast du diese Netze im Dach, was ja auch jetzt nicht irgendwie für jemand ist.

00:13:38: Der war über 80. Ich glaube, er war 84 oder so. Und er war halt ein mega frustrierter Typ. Ich glaube, er war Architekt und kannte sich deshalb auch relativ gut aus. Und das war für uns auch so drei Tage war der, glaube ich, hier. Das war für uns der absolute Horror. Proof of Concept sozusagen. Proof of Concept, auch nie wieder gehabt. Das war ganz zu Beginn und nie wieder so ein Gast gehabt. Und der war aber derjenige, der dann wirklich gesagt hat, wo ist denn hier eigentlich die Nutzungsänderung in Bezug auf Ferienhaus? Wow. Und das war auch echt ein Kampf. Also so eine Nutzungsänderung ist wirklich ein Kampf, weil in dem Dorf wird es ja auch nicht immer oft gerne gesehen, dass jetzt hier plötzlich überall Ferienhäuser entstehen.

00:14:20: Ja, bei uns an der Mosel ist das genauso. Da werden gar keine Ferienhäuser oder Neubauten schon mal gar nicht. Und Umnutzungen werden ganz, ganz, ganz, ganz selten nur noch genehmigt. Was natürlich auch, das muss natürlich jeder Bereich dann für sich entscheiden. Man muss natürlich immer, gerade in diesen hochtouristischen Gegenden wie auch Pfalz oder Mosel, muss man natürlich darauf achten, dass da die Waage gehalten wird. Sonst ist im Winter ausgestorben und im Sommer ist alles voll. Also absolut. Verständliche Gründe, die dahinter stehen, klar. Genau, bei uns war es ja auch so, in der Pfalz, ich weiß nicht, ob das Ländersache ist, aber bei uns war es auch ein Gemeinderatsthema. Also es muss dann wirklich vor den Gemeinderat, die Bürgermeisterin, die muss erstmal davon überzeugt sein, dann muss sie den Gemeinderat überzeugen.

00:15:02: Also das ist ein Prozess, der auch ewig dauert. Aber, also das haben wir auch genannt, wir sind glaube ich das einzige Ferienhaus in Klingelmünster, die eine Nutzungsänderung haben. Also alle anderen, die vermieten, vielleicht gibt es noch zwei, drei, aber alle anderen haben da auch keine Nutzungsänderung. Das ist einfach so gang und gäbe, dass man das nicht hat. Aber wir haben sie. Sehr gut. Also keine Angst mehr haben. Und letztendlich, das wollte ich gerade schon sagen, hilft es natürlich auch, wenn man was Schönes macht und was Schönes vorhat. Und dann gerade mit dem Termin mit der Bürgermeisterin, wenn man da vorstellt, wie stellt man sich das denn vor? Und daraus ist ersichtlich, dass das wirklich ein Juwel wird. Das passt ja auch zu dem Namen des Hauses. Kommen wir jetzt gleich auch zu.

00:15:45: Dann geht es dann doch noch mal hier und da besser. Alte Goldschmiede. So, was war hier los früher? Es war tatsächlich eine alte Goldschmiede. Es war eine sehr bekannte, also im Ort bekannt, auch überorts bekannt, eine Dame. Die hat Schmuck gemacht, in welcher Art und Weise auch immer. Und genau, es hieß ... Was hieß alte Goldschmiede? Wir haben den Namen quasi behalten. Und die Dame war wirklich Goldschmiedin. Sie hat eine Werkstatt, die hat oben gewohnt und unten hat sie ihre Werkstatt gehabt. Und unten, wo die Werkstatt war, ist sogar ein Schaufenster. Und in diesem Schaufenster ist jetzt ein Büro. Das war auch privat quasi. Das ist entstanden daraus, dass wir oft in Ferienhäusern sind und ich arbeite wirklich gerne. Und ich arbeite auch im Urlaub furchtbar gerne.

00:16:36: Und ich brauche aber zum Telefonieren und so weiter meine Ruhe. Und in den Ferienhäusern, die wir gemietet haben, gab es nie ein Arbeitszimmer. Sondern es war halt alles entweder Schlafzimmer oder Wohnzimmer und so weiter. Und da habe ich gesagt, weil wir es ja für uns privat gemacht haben, ich möchte ein Arbeitszimmer. Und das Arbeitszimmer soll das Zimmer sein, wo ich den Blick auf den Spielplatz quasi habe, um die Kinder zu sehen, während ich arbeite. Genau, das ist nämlich super cool. Schräg gegenüber ist ein Spielplatz. Das ist richtig, ja. Großer Spielplatz, wirklich genau gegenüber. Aber der Plan ging überhaupt nicht auf. Die Kinder, wenn wir hier sind, haben die Kinder überhaupt keinen Bock, alleine rauszugehen. Deshalb, also Matthias sitzt weder alleine im Büro, die Kinder spielen da drüben oder sonst was.

00:17:21: Aber dieses Büro existiert und ich glaube, es wird auch gut genutzt. Also es gibt etliche, die wirklich so in längere Zeit kommen. Haben wir auch ganz oft. Dann kriegen wir vorher die Anfrage, ist das WLAN stabil? Ja, genau. Kann ich mich irgendwo zurückziehen, weil ich habe eine Videokonferenz. Ich weiß, es ist Urlaub, aber trotzdem muss ich in einem Termin dabei sein. Wir hatten jetzt auch so Vacations, wo einfach wirklich auch Firmen einfach, also kleine Firmen das einfach gemietet haben, um sich eine Auszeit zu nehmen. Ja, sehr gut. Und da ist so ein Arbeitszimmer natürlich Gold wert. Super gut. Beschreibt unseren Zuhörerinnen und Zuhörern doch mal dieses Haus. Alte Goldschmiede sagt schon jetzt was und ihr habt ein bisschen erzählt, was früher hier war und jetzt wissen wir schon Schaufenster.

00:18:03: Aber beschreibt mal das Haus. Wie ist die Architektur von diesem Haus? Aus welcher Zeit, welches Jahr und so weiter? Also Ursprungsjahr ist wirklich so um die 1930, also Vorkriegszeit. Ja, wir haben versucht, so eine Kombination aus alt und neu zu machen. Also wir haben versucht, möglichst viel zu erhalten. Also wir haben mehr rausgetragen als reingetragen. Okay. Also wir hatten es letztens nochmal drüber, wie viele Container wir hier rausgeschleppt haben. Es waren Unmengen an Material, was wir hier rausgeschleppt haben. Weil es ist ein schöner Holzdiel im Böden, im ganzen Haus. Die waren mit Teppich belegt. Die Wände waren zugeputzt. Da haben wir teilweise die Wände freigelegt. Also es ist wirklich durchgemauert, also mit Ziegelsteinen durchgemauert. Eine Holzbalkendecke, die man aber nicht gesehen hat, sondern die einfach abgehängt war im Endeffekt, die wir dann aufgemacht haben.

00:18:58: Also wir haben versucht, möglichst viel von der alten Substanz wieder sichtbar zu machen. Und dann in Kombination mit neuen, also mit einer modernen Küche, mit einem modernen Putz etc., dass wir da einfach die alt und neue, das ist harmonisiert. Superschön gelungen. Es gibt zwei Etagen mit Dachgeschoss. Und erzählt uns ein bisschen über die Aufteilung des Hauses. Genau, man kommt unten rein, dann hat man direkt unten ein kleines erstes Zimmer. Das ist so für ein bis zwei Personen, also wirklich sehr klein, aus einer Empore oben. Ah, total kuschelig. Und jetzt kommt man rein, hat dann auf der rechten Seite das Wohnzimmer, relativ groß, mit einem gemütlichen Kamin. Vor allem im Winter total kuschelig. Und das Büro auf der Ebene, geht mal die Treppe hoch, dann kommt man in eine große Küche.

00:19:49: Also das haben wir auch so gestaltet, dass es offen ist, also dass man hier auch als Familie oder als größere Freundegruppe kann man zusammen kochen, kann hier sich aufhalten in der Küche. Also es ist so eine Wohnküche. Und mit dann Übergang zum Essbereich. Dann haben wir auf der Ebene auch zwei Schlafzimmer. Der Essbereich, der in einem Wintergarten ist. Genau, ja. Richtig toll. Das sehen wir so gar nicht mehr. Wir sehen so vieles nicht mehr. Aber ja, es ist ein wunderschöner Wintergarten. Und angeschlossen auch noch von Küche und Wintergarten abgehend ein Balkon. Relativ groß, wo man auch draußen sitzen kann mit Blick auf den Hof. Und oben ist dann nochmal so unser Master-Bedroom mit angeschlossenem Bad. Also das ist groß und offen und nochmal eine Etage innen, also so eine kleine Dachnische.

00:20:42: Das ist dann so. Mit schönen Netzen, wo sich Kinder auch reinlegen können, aber auch Erwachsene natürlich. Ja, ja, voll. Ja, wir liegen da auch oft drin. Also wenn wir hier sind, dann liegen wir wirklich gerne in diesen, das sind so Katamaran-Netze im Endeffekt. Wir haben die zwischen die Balken gehängt, um da einfach Fläche zu schaffen, wo man so ein bisschen, sich ausruhen, chillen kann. Super schön. Durch das Dachfenster dann im Endeffekt auf die Burg schauen kann. Man kann auch aus der Badewanne, also nicht, dass ich schon drin gelegen hätte, aber man kann auch aus der Badewanne auf die Burg schauen. Das ist super schön da oben. Das ist richtig. Das Dachfenster, da war früher, jetzt muss ich kurz überlegen, da war früher ein relativ kleines Dachfenster in dem Bad und die Badewanne stand aber auch noch anders.

00:21:23: Also so, dass du eben nicht auf die Burg schauen kannst. Okay, ja. Und wir haben gesagt, weil es kann ja eigentlich keiner reinschauen durchs Dachfenster und im Sommer kann man das Dachfenster aufmachen und sieht wirklich die Burg und die ist halt, wenn es dunkel wird, ist sie wunderschön beleuchtet. Schön. Apropos beleuchtet, das ganze Haus ist sehr hell. Das ist ja oftmals ein Nachteil bei alten Häusern, zumal wenn sie noch in der Innenstadt oder in der Ortsmitte stehen. dass rundherum nicht viel Licht reinkommt und so weiter. Das ist hier ganz anders. Ihr hattet das Glück sozusagen, dass das Haus nicht unter Denkmalschutz steht im klassischen Sinne. Das heißt, ihr konntet auch hier, wir sitzen gerade in der Küche, am großen Küchenblock, Kochblock. Und hier ist nebendran ein riesengroßes Fenster mit einer Schiebetür direkt zur Terrasse.

00:22:10: Direkt angrenzend an den Wintergarten. Also hier ist es wirklich maximal glockenhell. Wir haben heute nicht den hellsten Tag, aber es ist super schön angenehm hell hier drin. Das war aber vorher auch nicht so. Vorher war das alles wesentlich dunkler. In welchem Zustand war das Haus eigentlich, als ihr es übernommen habt? So, dass man sagt, um Gottes Willen, will man gar nicht mehr reingehen? Oder war das noch in Ordnung? Es war schon so, dass du gesagt hättest, da willst du nicht mehr reingehen. Die Farbgebung von den Fliesen, es waren italienische Marmorfliesen in den Bädern, Blümchen, Tapete an der Decke und es war sehr farbenfroh, würde ich sagen. Okay. Und wahrscheinlich hättest du gesagt, du willst hier nicht mehr rein, aber das Innendrin hat uns nicht wirklich interessiert, sondern die Kubatur von dem Haus.

00:23:03: Es ist einfach ein recht, also es ist ein quadratisches Haus eigentlich mit diesem Wintergarten. Mit wenig Dachüberstand. Wir haben gesagt, das ist eigentlich so ein Haus, was uns wunderschön, was uns einfach super gefällt und da kann man was draus machen. Das war so unser Thema. Es gibt auch noch hinter der Küche einen wunderschönen Innenhof mit einem tollen großen Baum. Unten im Erdgeschoss gibt es eine Terrasse. Wir sitzen jetzt gerade im ersten Stock. An der Küche ist der tolle Balkon. Und unten im Hof gibt es nicht nur diesen Baum, sondern auch einen Whirlpool. Super gut. Das ist auch aus der privaten, wir haben zu Hause keinen Whirlpool und haben hier alles gemacht, was wir zu Hause nicht haben. Also vom Holzofen bis zum Whirlpool. Und wenn der Baum grün ist, eine Linde, die wirklich viel Dreck macht.

00:23:52: Also meine Frau kann da Geschichten von erzählen. Glaube ich. Und wenn man dann aber in dem Whirlpool liegt, das kann einem keiner sehen, außer halt von einem Balkon, von einem eigenen Balkon, ist das eigentlich ein absoluter Traumler. Ja, genau. Der Innenhof ist komplett uneinsehbar. Also super schön, auch um in den lauen Sommernächten draußen zu sitzen oder eben im Winter im Whirlpool. Einfach wirklich gut. Was kann man hier so alles unternehmen in der Gegend? Jetzt waren wir kurz beim Haus oder ausführlich schon beim Haus. Was macht man denn hier, wenn man Urlaub macht? Also wenn wir hier sind, ist unser ... Wirklich, was wir jedes Mal machen, ist wirklich auf die Burg Landeck hochzulaufen. Also es ist so eine Dreiviertelstunde Fußweg, geht hinten raus durch so einen kleinen, also über den Spielplatz, dann an einem schönen Teich vorbei oder so ein kleiner See vorbei, rauf dann in den Wald.

00:24:43: Und das ist ein total angenehmer Fußweg. Also das ist unser Muss, wenn wir hier sind. Ja, schön. Und im Sommer hat man irgendwie 20 Minuten entfernt einen wunderschönen See. Seehof. Seehof, ja. Also es ist ein kleiner Badesee. Es ist ein Badesee, der aber wirklich, also es hat so ein fließendes Gewässer, so ein Bächlein aus dem Pfälzer Wald, das durch den See läuft. Von da ist es auch immer relativ kühl. Und wir waren da im Sommer immer mit unserem Stand-Up-Paddle und sind da relativ früh hin. Es ist so ein Kiosk, also so ein Pommes-Kiosk. Schön. Aber wir fanden es traurig. Mitten im Wald. Mitten im Wald, wieder eine Burg nebendran. Also wunderschön dort. Was die Kinder lieben, ich glaube, wenn man unsere Kinder fragen würde, ist es wirklich, es gibt hier einen Wildpark in Silz, der,

00:25:32: was ist es, fünf Minuten hätte ich jetzt gesagt, vielleicht zehn Minuten entfernt, wo wirklich dann so freilaufende Tiere sind, also Streichelzoo und die Rehe kommen wirklich zu einem und die Hirsche und die Wölfe kommen nicht zu einem, die sind wirklich eingesperrt. Und das ist wunderschön. Und was wir aber auch zu schätzen wissen, ist wirklich auch diese Nähe zu Frankreich einfach. Du fährst über die Grenze, das sind zehn Minuten und es ist irgendwie alles anders. Der Supermarkt ist anders, man kann Cremant kaufen, man kann plötzlich, was wir nicht tun, aber man könnte Froschschenkel essen. Und Wiesnburg ist einfach ein wunderschönes Städtchen. Ja, aber auch Landau ist total schön. Wir dachten auch immer so Landau, aber Landau ist wunderschön. Richtig toll. Und da gehen wir ganz gerne frühstücken. Also das ist so, man hat viel um ...

00:26:18: Um Klingenmünster rum, um den Tag zu verbringen. Dann haben wir aber auch Gäste, die kommen explizit zum Fahrradfahren hierher. Also man kann wohl auch sehr gut Radfahren hier, ob es jetzt irgendwie gemütlich ist oder wirklich sportmäßig. Und ja, das ist ja. Man kann viel machen, ja. Also das ist ja auch die Restaurants. Wandern. Genau, die Restaurants im Ort sind auch super. Die haben sich auch die letzten Jahre echt gut entwickelt. Also es ist wirklich viel hinzugekommen. Ja, vom Wandern bis Fahrrad, also sehr, sehr viel Sportgeschichten. Und dann aber auch die kleinen Weindörfer. Es gibt sehr, sehr viele Weingüter. Wir sind so eigentlich am letzten Ende der Weinberge, weil hinter uns, das sieht man auch, wenn man aus dem Fenster rausschaut, beginnt der Pfälzer Wald, der wirklich groß ist. Stimmt.

00:27:03: Und kurz vorher, wir sind so quasi der letzte Ort, wo noch diese Weinberge sind. Und das war uns aber auch wichtig beim Kauf des Hauses, weil wir haben uns ganz viel auch angeschaut im Pfälzer Wald. Und das fanden wir aber dann zu, das klingt vielleicht doof, aber es war für uns zu viel Natur, es war zu viel Wald und wir mögen es einfach, wenn die Weinberge und die Weingüter in der Nähe sind. Ja, das ist super schön. Ich glaube, man kann sich hier von morgens bis abends mit Weinproben beschäftigen. Sollte man vielleicht nicht in dieser Häufigkeit, aber es ist einfach, ich meine, das müssen wir unseren Zuhörerinnen und Zuhörern gar nicht sagen, weil die Pfalz ist natürlich super bekannt, eins der wahrscheinlich auch beliebtesten Urlaubsregionen in Deutschland.

00:27:44: Also ich selbst war letztes Jahr mit meinen besten Freunden hier. Wir haben so das klassische Freunde-Männer-Wochenende in der Pfalz verbracht. Man merkt, dass man älter wird. So ungefähr war es. Aber es war genauso schön. Es war anders, aber genauso schön. Okay. Gibt es was, wo ihr sagt, das habt ihr ganz anders erwartet in eurem Vermieter-Dasein? So, was euch überrascht hat, positiv wie negativ oder Dinge, die euch plötzlich vor die Füße kamen, wo ihr sagt, Mensch, damit hätten wir gar nicht gerechnet? Also ich glaube schon sowohl als auch. Also positiv ist wirklich die Wertschätzung. Also da hatten wir schon ein bisschen Angst, weil wir haben es ja auch so eingerichtet für uns privat. Und normalerweise, ich glaube, wären wir mit dem Gedanken rangegangen, wir wollen das als Ferienhaus direkt vermieten, hätten wir es vielleicht ein bisschen anders eingerichtet.

00:28:45: Und da hatten wir natürlich schon am Anfang Respekt, wissen die Leute, mit den Sachen so umzugehen, wie wenn es ihre eigenen wären. Man weiß ja, manche Leute behandeln die Ferienhäuser. Da sind wir total überrascht, weil die Leute wissen es wirklich zu schätzen, sind auch total dankbar und freuen sich über die Floßlampe über dem Esstisch oder irgendwas. Ja, genau. Und negativ, also wenig. Es ist sau viel Aufwand, aber da kann Mirka wahrscheinlich ein bisschen mehr dazu erzählen. Es ist wirklich aufwendig, so ein Ferienhaus. Aber jetzt, dass wir irgendwie Probleme mit Mietern haben, da gab es diesen Ausreißer am Anfang. Und wir sagen immer so, jede 20. Vermietung ist irgendwie ein bisschen problematisch, weil dann kommt man her und sagt, naja gut, also jetzt die Kronkorken im Whirlpool, das ist jetzt vielleicht nicht das, was wir erwartet hätten.

00:29:40: Aber sonst würde ich jetzt sagen, vielleicht hast du noch eine andere, aber sonst würde ich sagen, ist es eigentlich eher Freude als belastend. Mirka, du mit deinem Auge als Produktdesignerin und dann Grafikdesignerin hast ja sicher auch einen besonderen Anspruch daran, wie das Haus übergeben wird. Unbedingt, ja. Also Stichwort, es soll alles so aussehen wie auf den Fotos. Ja, genau. Unser Reinigungsteam hat letztens gemeint, naja, die Gäste sehen das doch gar nicht so. Vielleicht bist du auf die Art ein bisschen pingelig, wo ich dachte so. Ja, kann man so sehen, aber unsere Gäste zahlen auch einen gewissen Preis und erwarten auch was. Und wir haben ein Standing und das wollen wir uns jetzt auch nicht nehmen lassen, nur weil wir jetzt vielleicht ein Reinigungsteam haben, die sagen, ist doch alles nicht so wild.

00:30:27: Und deshalb gehe ich auch tatsächlich fast jedes Mal nochmal durch, rücke die Sachen gerade, einfach so diese Endkontrolle. die man auch niemandem verübeln kann. Vielleicht habe ich das zu viel, dieses perfekte Auge zu sagen, okay, die Stühle stehen schief, die Lampe ist irgendwie ein bisschen schräg, da bin ich vielleicht auch ein bisschen schräg in der Hinsicht, aber finde ich einfach wichtig. Oder die Wasserhähne gerade, also es sind so kleine Ticks, wo ich auch manchmal wahrscheinlich durchlaufe, die fallen mir auch direkt auf, die fallen keinem anderen vielleicht auf, aber das ist einfach das. Ich glaube, am Ende sind es wahrscheinlich gar keine Ticks, weil Wenn man in ein Hotel geht, ist es genauso. Also im Hotel ist es völlig klar, dass der Stuhl gerade vor dem Tisch steht, im gleichen Abstand irgendwie wie die anderen Stühle daneben und dass die Kissen auf dem Sofa richtig liegen, wie auch immer richtig definiert wird.

00:31:17: Aber da ist es ja genauso. Warum soll das in einem Ferienhaus anders sein? Die Gäste zahlen einen guten Preis. und buchen ein Haus ja auch aufgrund der Qualität, wie es im Internet auch dargestellt wird. Und wir finden auch selbst immer, das schönste Kompliment ist, wenn die Gäste ankommen und sagen, es sieht ja genauso aus wie auf den Fotos. Ja, oder wie im Hotel. Das ist ja wie im Hotel bei euch. Genau, richtig. Und deswegen glaube ich schon, dass es wichtig ist, wie hängt die Lampe oder wie steht die Lampe, wo ist der Lampenschirm hingerichtet und wie liegt das Holz da neben dem Kamin. Das kann man so oder so hinlegen. Genau. Und ich glaube auch, du musst halt jedes Jahr was machen. Ich glaube, das ist vielleicht so ein Punkt, den wir vielleicht so ein bisschen unterschätzt haben.

00:31:58: Du musst jedes Jahr renovieren. Du musst jedes Jahr, die Wand unten am Eingang muss zweimal im Jahr gestrichen werden. Die Wand oben am Bett muss zweimal im Jahr gestrichen werden. Dann musst du immer mal wieder was tauschen, musst mal wieder was anders machen. Auch so, wo du sagst, das muss ich jetzt nochmal ein bisschen optimieren. Also der Tisch draußen ist vielleicht nicht groß genug für sechs Leute, da muss ein anderer Tisch hin. Also du bist eigentlich immer beschäftigt, alles noch einen Ticken besser zu machen. Also immer nochmal eins obendrauf und du lernst immer weiter, immer weiter. Weil es einfach sehr viele Kleinigkeiten gibt, die dazu beitragen, ob sich eine Familie zum Beispiel hier wohlfühlt. Also 100% wohlfühlt oder vielleicht nur 96% wohlfühlt.

00:32:37: Und ich glaube, auch die Gäste in unserem Podcast haben alle den Anspruch, dass es nahezu 100 Prozent definitiv ist. Absolut. Träumst du auch manchmal vom eigenen Pool zu Hause? Stell dir vor, die Sonne scheint, du trittst hinaus auf deine Terrasse und da ist er, dein eigener Pool. Das Wasser glitzert, die Luft riecht nach Sommer, kein Flugticket, kein Hotel und kein Stress. Nur du, deine Familie und dein Zuhause. Genau das ist die Welt von Nova Comet und wir durften das auch in unserem eigenen Ferienhaus, das Farmhaus erleben, wie schön dieser Pool glitzert. Novacomet schafft Poolträume mit echter Leidenschaft, persönlicher Beratung und über 30 Jahren Erfahrung. Ob ein maßgeschneiderter Pool, eine elegante Poolüberdachung oder ein stylisches Pooldeck. Bei Novacomet bekommst du höchste Qualität, modernes Design und das beste Preis-Leistungs-Verhältnis am Markt. Und für dich als Zuhörer dieses Hausgeflüster-Podcasts schenken wir dir jetzt eine kostenlose und unverbindliche Erstberatung

00:34:09: Kommen wir zu den Hard Facts. So, wie groß ist das Haus? Wie viele Schlafzimmer habt ihr? Wie viele Gäste passen hier rein? Wie erzählt uns darüber was, damit jetzt alle Leute da draußen checken können, passt für mich oder passt für mich nicht? Dann fange ich mal an. Also von der Größe, also Quadratmeter sind so um die 180 Quadratmeter. Wir haben vier Schlafzimmer, zwei Bäder, also ein kleines Bad, ein großes Bad, ein kleines Arbeitszimmer, Wohnzimmer, Esszimmer, Küche. Wir sagen immer, am wohlsten fühlt man sich so mit so sechs Leuten. Also vielleicht sechs Leute und vielleicht noch zwei kleine Kinder. Da fühlt man sich am wohlsten. Es geht aber auch für acht Personen. Wir haben oft Buchungen mit acht Personen, wo dann der Sohn mit seinen zwei, drei Kindern und dann nimmt er noch die Schwiegereltern mit.

00:35:07: Da haben wir auch nie gehört, dass es zu eng ist oder irgendwas. Aber wir sagen immer, sechs ist super, acht funktioniert. Man kann sich ja auch gut verteilen in dem Haus. Also dadurch, dass es auch die verschiedenen Stockwerke gibt, unten Wohnzimmer, hier oben dann Essbereich. Also man kann sich ja wirklich auch zu sechst oder zu acht wirklich gut aufteilen. Man steht sich hier überhaupt nicht auf den Füßen. Nee, gar nicht. Das war ja auch unser Wunsch, weil wir hatten es ja auch für uns gemacht. Also nicht nur für uns, also wir mit unseren beiden Kindern, sondern wirklich auch für die Eltern, Schwiegereltern. Erweiterte Familie. Genau, so gemeinsames Kochen, gemeinsam im Hof sitzen, auf dem Balkon sitzen. Das war ja auch unser Wunsch. Also genauso, wie es jetzt genutzt wird von anderen, war es unser privater Wunsch eigentlich.

00:35:50: Das funktioniert auch super, weil wir waren an Weihnachten vor zwei Jahren, glaube ich, da. Und es ist so, wenn es nicht die eigene Familie ist, sondern die Schwiegerfamilie, geht man ein bisschen mit mehr Bauchschmerzen, glaube ich, in so eine Sache rein. Und es war so angenehm. Also das ist wirklich, da waren wir auch acht, es sind acht Erwachsene, plus damals waren es drei Kinder. Da waren wir noch mehr, genau. Und das hat aber funktioniert, weil es gibt auch so kleine Nischen, da kann man sich da hinsetzen, kann sich unten hinsetzen, kann mal eine Runde laufen gehen. Also man war sich wirklich nie irgendwie zu viel. Und dann hat man sich hier zusammen getroffen. Und also es war, ja. Es war oft so wirklich, dass, also.

00:36:30: Zumindest bei uns da, dass die Kinder oben schlafen, also im Master-Bedroom, weil da spielen die auch, weil da diese Netze und so weiter sind. Und wir saßen dann hier unten im Wintergarten im Winter und haben da Raclette gegessen. Und das war wirklich super. Man sieht, von oben kann man ... Vom Masterbedroom kann man durch die Fenster oben in den Wintergarten reinschauen, was dann für die Kinder natürlich auch super ist. Sehr gut. Sind doch alle da. Und das war wirklich entspannt. Also auch mit so vielen Leuten war es total entspannt und man fühlt sich überhaupt nicht eingeengt. Das heißt, beschreibt mal die perfekten Gäste, also für wen dieses Haus einfach wirklich perfekt passt. Menschen wie wir.

00:37:13: Ja, nee, also wirklich so, ich glaube, wo wir uns immer drüber freuen, sind wirklich diese, ah, wir wollten unseren Eltern ein Wochenende mit meinem Bruder, Schwester, den Kindern und wir als Familie schenken. Und das haben wir öfter und das wird auch öfter angefragt und die finde ich eigentlich total, also das ist so dieses, das mag ich voll gerne zu wissen, ah, Menschen nutzen das wie wir oder die wollen als Familie zusammenkommen, also mit der größeren Familie und das mag ich total gerne. Also so dieses, wo ich denke, ja, der kann sich am meisten mit euch fühlen. Das wird schön. Und sind es eher Leute, die dann viel Zeit hier im Haus verbringen oder die eher jeden Tag irgendwo hier in der Pfalz unterwegs sind? Also ich glaube, sie verbringen mehr Zeit im Haus, als sie ursprünglich wollten.

00:37:59: Also das ist so ein bisschen, das merken wir so ein bisschen, weil wir das natürlich auch in diesen Bewertungen dann immer so ein bisschen rausliest. Was haben sie denn jetzt gemacht? Dann liest man, ach, sie saßen vorm Kamin und waren im Whirlpool und saßen im Hof. Also ich glaube, die ... Ja, die Intention, mit der sie kommen, ist, glaube ich, eher, wir gehen hier wandern und machen das und machen das. Und am Ende ist es wesentlich weniger, weil sie sich, glaube ich, echt wohlfühlen hier in diesem Haus. Und ja, also wie Mirka schon gesagt hat, eigentlich wie so eine Familienzusammenkunft hier. Und es kommen wirklich ganz viele, wo die Anreise auch komplett unterschiedlich ist. Also kommen welche aus dem Süden, dann kommen welche aus dem Norden und die treffen sich dann aber hier in der Pfalz.

00:38:37: Vielleicht, weil das Haus und damit kommen wir auch in die Richtung unseres zentralen Themas, nämlich wie fühlt sich dieses Haus an für Gäste und auch für euch natürlich. Vielleicht, weil man irgendwie spürt, dass ihr dieses Haus für eure Familientreffen haben wolltet. Kann das sein? Das kann gut sein, ja, weil das halt auch genau so. saniert haben, dass es für uns passt. Also wir haben die Küchenwand rausgenommen, um einem mit acht Leuten an dieser Kücheninsel zu stehen. Wir haben die Eingänge größer gemacht, um einfach zu sagen, hier, das ist alles offen. Wir wollen nicht eingeengt sein. Das ist wahrscheinlich der Grund. Es funktioniert so gut, weil wir es eigentlich für uns gemacht haben. Genau, weil ich glaube, wenn man mit einer anderen Intention an das Projekt rangegangen wäre, könnte es ja komplett anders eingerichtet sein.

00:39:28: Also, dass es eben nicht so ist, Zusammenkunft hier an dieser großen Kücheninsel, aber trotzdem verstreut sein können, wenn man möchte. Man hätte es ja auch anders konzipieren können, dieses Haus. Ja, ich glaube, vielleicht hätten wir auch vieles gar nicht gemacht, wenn wir es nicht für uns selbst gemacht hätten. Nicht, weil wir es nicht machen wollten, sondern weil wir vielleicht gar nicht auf die Idee gekommen wären. Bei uns war wirklich ... Wir kamen hierher und haben gesagt, wir machen hier alles, was wir zu Hause nicht haben, aber gerne hätten, aber vielleicht zu Hause auch nicht umsetzbar ist. Also ein Ofen ist, glaube ich, ein ganz gutes Beispiel. Der Ofen ist bei uns zu Hause nicht umsetzbar. Wir haben es ein paar Mal prüfen lassen und dann kam jedes Mal der Schornsteinbauer und meinte, wir müssen hier durch die drei Ebenen im Haus durchbohren.

00:40:11: Und da habe ich gesagt, das funktioniert nicht, das geht nicht. Und somit haben wir den Ofen dann hier umgesetzt. Und so gab es viele Sachen, wo wir gesagt haben, Wir haben hier so einen Kalkputz an den Wänden. Damals, als wir zu Hause unser Haus saniert haben, sind wir gar nicht auf die Idee gekommen, diesen Kalkputz zu machen. Und da haben wir gesagt, wir probieren das jetzt mal aus und sind total glücklich, weil zu Hause haben wir sehr viele weiße Wände und die Kinder mit ihren Händen an weißen Wänden kannst du jedes Jahr dreimal streichen. Dieser Kalkputz ist so ein dankbarer Putz. Und es ist warm. Es ist ein total warmer Putz. Also wir haben ganz viel gemacht, was wir zu Hause nicht machen konnten oder vielleicht noch nicht gewusst haben.

00:40:54: Und ich glaube, deshalb funktioniert es so gut. Was ist denn bei dem Projekt eigentlich schiefgegangen in der Sanierungsphase? Gibt es irgendwas? Gibt es was? Ich überlege. Lass uns überlegen. Fast schiefgegangen, würde ich sagen. Kurz vor Zusammensturz. Das hast du besser mitbekommen als ich. Ich war wenig auf der Baustelle. Das habe ich wenig betreut. Da bist du mehr drin. Ja, ich mag es einfach umzubauen. Ich war wirklich sehr, sehr häufig auf der Baustelle. Es war einfach so während der Corona-Zeit. Ich war immer froh, wenn ich dann rauskam. Ja, klar. Genau, durfte man ja dann. Genau, das durfte man. Es ist ganz viel. Statisch war das natürlich eine Herausforderung. Es gibt keine Statikunterlagen von 1930, gab es einfach nicht. Und bis wir einen Statiker gefunden haben, der dieses Haus neu einwertet im Endeffekt, das war wirklich aufwendig.

00:41:42: Dann hatte ich einen Statiker, der aber in der Pfalz nicht zugelassen war, der auch schon in Rente war, weil wir haben mit dem auch zu Hause bei uns gearbeitet. Und ja, unsere Erfahrung ist, dass ... dass ältere Statiker eher unkompliziert sind und nicht von dieser Angst getrieben sind. Und den haben wir hier eben auch gehabt. Der hat dann uns gesagt, wie was abgesprießt und abgestützt werden muss. Und dann ist trotzdem viel, viel schiefgelaufen. Weil wir sind halt, trotzdem war ich nur alle zwei Tage wahrscheinlich am Ende vor Ort. Und dann wurde mal ein Trägerbalken angesägt. Oh Gott. Wo du gemerkt hast, okay, wenn der jetzt wirklich durchgesägt wird, dann bricht wirklich das Haus zusammen. Also dann war es das auch wirklich.

00:42:21: Und das Ganze dann auch, das darf man wahrscheinlich auch sagen, ohne Baugenehmigung, wo wir gesagt haben, wir machen ja eigentlich nur einen Innenausbau. Der Innenausbau ist dann immer größer geworden. Wir hatten keinen Masterplan. Wir waren nicht beim Architekten und haben gesagt, wir bauen jetzt um, mach uns bitte den Grundriss und zeige uns, wie wir das jetzt hier genau machen und so weiter. Sondern das ist entstanden. Wir sind auf die Baustelle gekommen und haben gesagt, die Wand muss raus. Das funktioniert nicht mehr. Die Wand muss jetzt raus. Das funktioniert nicht. Die Tür macht hier überhaupt keinen Sinn. Mach die Tür hier weg. Und es war so ein Prozess im Endeffekt, wo wir gesagt haben, immer noch mal ein Stückchen weiter und noch mal ein Stückchen weiter. Auch dieser Balkon, wie steht jetzt dieser Balkon?

00:43:01: Wie machen wir das denn jetzt überhaupt? Das ist alles während der Bauphase entstanden. Und klar, ganz viele Themen, die wir nicht auf dem Schirm hatten. Es ist halt eine Sanierung von einem Altbau. Genau. Und der Matthias geht aber auch total angstfrei dran. Also wo er dann hier Wände raus, Riesenfenster rein. Ja, total. Also wo ich denke so, puh, okay. Aber da bist du, war schon immer so, denkt groß und hat da diese Angst nicht. Und das ist super. Und ich glaube, das brauchst du auch gerade bei solchen alten Häusern. Definitiv. Dass du da wirklich angstfrei rangehst. Und wenn es dann passiert oder wenn dann was passiert, dann kannst du in der Situation. drüber nachdenken, aber der macht sich nicht den Kopf schon vorher. Und das ist dankbar.

00:43:43: Und ich habe deshalb, konnte auch sowas entstehen. Aber ich glaube, das merkt man auch, wenn man hier drin ist, das ist einfach mutig gemacht. Also ich meine, alleine Küchenwand rauszunehmen, ihr habt eben im Vorgespräch erzählt, da war ein Raum dahinter, der für nichts zu gebrauchen war. Also warum nicht Wand raus? Jetzt hat man von drei Seiten Licht sozusagen in diesem Raum. Hat einen riesenschönen Platz hier, fühlt sich mit acht Leuten auf ganz keinen Fall hier irgendwie eng. Also das hat sich dann, Matthias, am Ende auch gelohnt, da mutig zu sein. Am Ende hat es sich gelohnt, ja. Aber ohne den Statiker, das glaube ich, auch nicht funktioniert. Weil am Ende brauchst du ja trotzdem ein bisschen Statik. Also wie machst du was? Und da bin ich dann doch eher vorsichtig.

00:44:23: Also ich nehme nicht die Wand einfach raus. Ich frage da vorher schon immer nach. Aber sonst war es wirklich so, wo wir einfach Sachen ausprobiert haben. Also auch viele Sachen ausprobiert und dann gesagt haben, nee, das war jetzt doch nicht die richtige Entscheidung. Wir haben in der Decke die Trägerbalken, zwischendrin wurde es dann verkleidet und dann haben wir erstmal ein bisschen rumprobiert, ob das überhaupt so funktioniert, ob die Böden überhaupt noch so abzuschleifen sind. Wir wussten ja gar nicht, wie dick diese Bretter noch sind. Das Glückliche war, dass obendrauf lag ein PVC oder ein Teppichboden. Die Bretter waren eigentlich wie neu. Wahnsinn, ja. Wie so oft. Irgendwas drübergelegt und das Schöne wird immer weiter vergraben sozusagen. Genau. Und so ist es nach und nach entstanden und immer noch mal ein Stückchen weiter.

00:45:06: Und da müssen wir jetzt noch ein Fenster reinmachen. Und wie groß können wir jetzt diese Tür hier machen? Und da gab es ganz viele Situationen, die man dann wirklich im Moment geklärt hat. Also der Balkon kam fertig hier an. Also das war auch so ein Moment, wo wir gesagt haben, wie willst du den jetzt hier durch die Einfahrt bringen? Da ist eine Einfahrt. Da kriegst du den ganzen Balkon da nicht durch. Und dann ging das hier den ganzen Tag lang. Dann kamen wir plötzlich mit dem Gabelstapler. Dann haben wir den Balkon wirklich mit dem Gabelstapler hochgehoben, schnell die Stützen drunter gemacht. Und so war ganz viel. Aber es hat Spaß gemacht. Kommen wir mal vom faktischen Bauthema zu dem jetzigen Gefühl.

00:45:43: Und da würde ich gerne bei euch beiden jetzt, weil der Umbau ist jetzt nicht 20 Jahre her, sondern ist noch relativ frisch. Wie hat sich ... Also wie fühlt sich das Haus heute an und wie hat sich dieses Gefühl über die Bauphase oder seit der Fertigstellung denn bis hierhin so entwickelt oder sogar verändert? Also bei mir ist, ich bin ja regelmäßig hier, dadurch, dass ich immer wieder nach dem Rechten sehe und so. Und das Witzige ist, ich komme jedes Mal hierher und habe dieses Lächeln im Gesicht und denke mich, ach, es ist doch. Super schön. Und jetzt gerade im Frühling, dann stellt man diese Stühlchen wieder raus und macht den Garten wieder nett. Also es ist so dieses Glücksgefühl, das ich tatsächlich immer noch habe.

00:46:22: Also wenn ich hierher komme oder auch hier dann anfahre und denke, es steht so süß da mit seinen blauen Fensterläden. Ja, mit Herzchen drin. Genau, ja. Und gerade wenn die Sonne drauf scheint und ich habe mir jetzt immer dieses Schaufenster nehme ich mir vor. Weihnachten hatte eine Weihnachtsdeko, jetzt kommt die Frühlingsdeko. Und da freue ich mich dann auch, wenn ich hier so ranfahre und ich mag es. Also ich komme hierher und freue mich und habe so dieses wohlige Gefühl. Wenn ich jetzt privat hier bin mit Familie und so, ist bei mir leider immer so ein bisschen dieses, dann sehe ich die dreckigen Fenster, hier müsst ihr wieder was machen. Man schaut überall, ja. Und deshalb ist es leider ein bisschen schwierig geworden, hier privat herzukommen und zu genießen, weil ich halt immer dieses im Blick habe, das könnte noch sauber gemacht werden und hier.

00:47:06: Ich kann nicht mehr so entspannen, wie es mal war, aber das sehe ich als Hausherrin. Aber das ist jedes Mal, wenn ich herkomme, denke ich, es ist wunderschön hier und ich mag es einfach total. Und dieses Gefühl wird immer mehr. Also das ist so, wo man denkt, man kann vieles nicht mehr so sehen, aber so dieses Glücksgefühl, also wenn ich hierher komme, das habe ich tatsächlich immer jedes Mal. Vor allem, wenn die Sonne scheint und die Jahreszeit sich ändert. Fühlt sich das hier, wenn man hier ist, also ich bin ja heute auch zum ersten Mal jetzt hier, fühlt man sich eingepackt an? Ja, irgendwie schon. Wir sind ja mitten im Ort und trotzdem kriegt man wenig mit. Also ich meine das Positive eingepackt, nicht eingeengt.

00:48:00: Es ist so ein wohnliches, wahrscheinlich auch wegen den Farben, wegen dem Holz und den Kalkputz. Wir haben die Balken zwar freigelegt, aber dunkel verkleidet zwischendrin. Also ich glaube schon, dass es so ein wohliges Gefühl ist. Und wir haben auch wirklich oft unten am Ofen, wenn man da aus dem Whirlpool rauskommt, legen wir für die Kinder meistens ein Handtuch vor den Ofen. Die kommen dann wirklich mit Badehose da rein und legen sich einfach vor diesen Ofen. Und das ist schon ein Traum eigentlich. Es ist wirklich traumhaft schön, da vor dem Ofen zu sitzen, auch im Sommer, wenn man aus dem Whirlpool kommt. Und so ist eigentlich das ganze Haus. Eine Mischung aus sehr wohnlich und geborgen und trotzdem irgendwie total verspielt, wenn man oben ist.

00:48:51: Also oben im Dachgeschoss ist es einfach, es sieht cool aus, ist aber für die Kinder ein Spielparadies. Und die Kombination ist, glaube ich, so ein bisschen das, was es einfach ausmacht. Also ganz viel ausprobiert und rumprobiert. Aber wie du gesagt hast, es ist eigentlich so ein ... sehr ein wohnliches, angenehmes Gefühl. Man fühlt sich irgendwie geborgen. Ich glaube auch die Raumgrößen, also wir sind ja vorher durchgegangen, haben uns alles angeschaut, ihr habt mir alles gezeigt. Auch die Raumgrößen sind so, da ist nichts zu klein, aber auch nichts zu groß. Es fühlt sich irgendwie jedes Zimmer, auch hier die Küche, wo wir sitzen, es fühlt sich genau in der Größe richtig an. Ja, so ist es auch. Und das ist auch irgendwie, das ist so ein Entdeckerhaus.

00:49:38: Du kommst und jedes Zimmer ist auch irgendwie anders eingerichtet. Und wie Matthias schon sagt, es ist relativ cool, also mit wenig Schnickschnack. Man könnte natürlich auch gemütlich machen über irgendwelche Deko und sonst wie. Das haben wir relativ zurückhaltend. Aber ich glaube, es ist auch so, man kommt so her und entdeckt in jedem Zimmer irgendwas anderes, weil jedes Zimmer eben anders ist. Und das ist auch so, wo man gleich so ... Wow, man kommt so an und freut sich und wieder was anderes. Und ja, steigst da ins Dach hoch und dann oben noch diese Dachnische. Und ja, genau. Das war früher zu, habt ihr erzählt. Das war ein klassischer Speicher, wo die Eigentümer früher ihre Urlaubskoffer draufgeschoben haben. Und das ist jetzt wirklich so ein richtiges, tolles, kleines Paradies da oben in der Dachspitze.

00:50:23: Ja, es war relativ viel zu vom Dach. Also das Dach ist relativ ... Hoch im Giebel, also es sind, ich müsste jetzt lügen, aber es müssten so viereinhalb, fünf Meter sein. Also von der Decke bis zum Giebel hoch. Und es war relativ viel zu, weil wir haben so eine Zwischenbalkenlage und da waren natürlich irgendwie Bretter drauf. Und auf diesen Brettern lag halt Zeug, irgendwelches Zeug. Und dann gab es nochmal so eine kleine Nische nach hinten, wo einfach, da war auch kein Fenster drin, wo wirklich einfach Koffer. Da war so, ich glaube, es war ein Vorhang da vorne, irgendwas. So eine blaue Tür. Ja, also es war etwas ganz Furchtbares auf jeden Fall. Und dann musstest du über so einen kleinen Steg laufen, da war kein Geländer oder sowas.

00:51:01: Das ging wirklich tief runter, weil die Treppe da drunter ist. Und da haben die ihre Koffer gelagert. Und da haben wir dann irgendwann gesagt, wir müssen das nutzen mal. Das ist ja, wenn du da im Bett liegst und dann hoch schaust. Richtig tolle Höhle da oben. Wir haben auch Dachfenster in zweiter Ebene. Also da kommst du eigentlich gar nicht dran, um einfach, wenn du im Bett liegst, dass du rausschauen kannst und quasi in den Sternenhimmel vom Bett ausschauen kannst. Und der Bereich oben ist auch mein Lieblingsbereich. Superschön. Also ich habe das Gefühl, man spürt hier, dass das jemand für sich selber überlegt hat. Weil ich glaube, das ist bei manchen eben doch einfach ein Qualitätsunterschied. Nochmal, mache ich das nur zum Vermieten? Oder aus welcher Intention mache ich das?

00:51:42: Und wenn ich das für mich selber mache, so sind wir damals auch rangegangen an unsere Objekte. Man will da selber sein. Und man will sich da selber wohlfühlen. Bei uns ist es übrigens auch so, wir haben zu Hause keinen Kamin. Im Farbhaus gibt es einen Kamin. Wir haben keinen Whirlpool. Im Farbhaus gibt es einen Whirlpool. Deswegen müssen wir alle ab und zu in unsere Pädemäuser fahren, damit wir mal einen Kamin haben. Das stimmt. Liebe Zuhörerinnen und Zuhörer da draußen, Mirka und Matthias haben hier wirklich ein tolles ... Ich hätte fast gesagt kleines Haus, das ist es aber gar nicht, aber es sieht sehr süß aus, wie du eben gesagt hast, auch mit diesen Fensterläden. Einfach ein wirklich tolles Haus geschaffen in einer Mischung aus erhaltenswertem Alten, aber trotzdem wirklich echt modern.

00:52:34: Und ich glaube auch Holzfußboden und alles, was wir jetzt im Podcast auch bereits erwähnt haben, trägt wirklich zum Wohlfühlen hier bei. Das ist ein Haus, wo man sich wohlfühlen kann, definitiv. Ja, sehen wir genauso. Also sonst hätten wir es wahrscheinlich auch so nicht umgebaut, wie du gesagt hast. Habt ihr noch ein Projekt vor? Matthias, ja. Da muss ich meine Frau überzeugen. Wir waren kurz davor. Also wir waren kurz davor und haben dann aber, die Vernunft hat dann entschieden und hat erstmal gesagt, nee, jetzt kommen erstmal andere Baustellen weg. Aber gibt es noch ein Traumprojekt? Habt ihr schon was im Hinterkopf? Ich schaue mir immer wieder was an, wo ich sage, so ein Drei-Seiten-Hof würde mich schon interessieren. Und dann in der Mitte ein Pool, wo man dann sagt, so ein klassischer Pfälzer Drei-Seiten-Hof.

00:53:24: Ein altes Weingut oder so irgendwas, wo man was machen kann. Oder auch noch mal sowas in der Größe einfach. Aber so ein Fachwerk würde mich wirklich reizen, weil hier ist es kein Fachwerk, sondern eher Ziegel. Und da gibt es hier relativ viel. Dann haben wir natürlich diese Nähe zu Frankreich, da haben wir uns auch mal in Frankreich was angeschaut. Wobei ich glaube, das ist dann ein bisschen schwieriger auch. Also das sind ja dann so Themen, mit denen wir uns ja gar nicht beschäftigen wollen. Von wo müssen wir dann versteuern und so weiter. Da haben wir ja gar keine Lust drauf. Also ich glaube schon, weil es auch, es wird einfacher mit mehr. Also davon bin ich überzeugt, einfach weil ein Ferienhaus ist unendlich viel Arbeit. Zwei, drei Ferienhäusern, die dockt man dann an.

00:54:10: Also zumindest ist es meine Hoffnung und meine Vorstellung. Von daher glaube ich schon, dass noch was kommen kann. Sehr schön. Falls ihr noch was macht, komme ich gerne wieder vorbei. Vielen Dank. Ja, ich bedanke mich ganz recht herzlich bei euch, liebe Zuhörerinnen und Zuhörer. Schaut euch die alte Goldschmiede an. Wir werden natürlich den Link in den Shownotes verlinken und auch den Instagram-Account und so weiter. Wir werden euch alles zugänglich machen, damit ihr den direkten Weg zu diesem superschönen Haus hier findet. Und ja, fahrt gerne ein Wochenende her, verbringt eine Woche hier, macht euer Familientreffen hier. Was auch immer, fühlt euch wohl in der alten Goldschmiede. Ich sage Dankeschön an euch beide. Dankeschön. Und ich sage Danke an die Zuhörerinnen und Zuhörer für eure Zeit und natürlich für die Fünf-Sterne-Bewertung für diesen Podcast, die ihr ja wahrscheinlich schon lange abgegeben habt.

00:55:01: Also Dankeschön und bis bald. Ciao. Ciao. Tschüss. Ich hoffe, es hat euch gefallen. Ich bedanke mich recht herzlich für eure Zeit, die ihr mir und meinen Gästen geschenkt habt. Das ist für uns sehr wertvoll. Was außerdem wertvoll ist, eine Fünf-Sterne-Bewertung für diesen Podcast, um die ich euch hiermit herzlich bitte. Denn dann hören immer mehr Menschen Hausgeflüster. Am besten abonniert ihr den Podcast auch direkt, damit ihr keine Folge mehr verpasst und außergewöhnliche Ferienhäuser und die Menschen dahinter kennenlernt. Denn sind wir mal ehrlich, Ferienhausurlaub geht immer.

00:55:49: An dieser Stelle möchte ich euch einen Partner unseres Podcasts vorstellen. Stell dir vor, du bist auf Reisen und dein Gepäck geht verloren. Ein Albtraum, oder? Mit Evertech bleibst du in diesem Fall ganz gelassen. Evertech ist ein digitaler und nachhaltiger Koffer- und Reisegepäck-Anhänger, der dir hilft, dein Gepäck sicher zurückzubekommen. Der Anhänger in EC-Kartengröße verfügt über einen individuellen QR-Code, den du mit deinen Kontaktdaten ganz easy über dein Smartphone verknüpfen kannst. Geht dein Gepäck verloren, kann der Finder den QR-Code scannen und erhält die von dir freigegebenen Informationen, um dich zu kontaktieren. Das Beste daran, deine persönlichen Daten sind nicht öffentlich einsehbar, sondern nur über den QR-Code abrufbar. Du kannst deine Kontaktdaten jederzeit und von überall aktualisieren, sogar dann, wenn dein Gepäck bereits aufgegeben ist. So bleibt deine Privatsphäre geschützt und du reduzierst das Risiko von Reisekriminalität. Gefertigt aus recyceltem Kunststoff und ausgestattet mit stabiler Metallöse ist der Evertech nicht nur umweltfreundlich, sondern auch langlebig. Evertech braucht keine App und keine Batterie und er funktioniert weltweit, egal wo dein Koffer sich befindet. Für euch gibt es jetzt ein exklusives Angebot. Mit dem Rabattcode Hausgeflüster-15 erhältst du 15% Rabatt auf deine Bestellung bei ever-tech.de. Für Unternehmen gibt es Evertech auch im eigenen Corporate Design. Dieser Podcast wird produziert von Bebbi Jo Lohmann.

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